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Zusammenfassung des Zahnwechsel (physiologische Entwicklung findet…
Zusammenfassung des
Zahnwechsel
Entwicklung des Autoritäts-/Nachfolgeprinzips
Ablegen des Vorbild-/Nachahmungsprinzips
Nachahmung im 1. Jahrsiebt bezieht sich auf menschliche 'Gesten' (nicht Handlungen). Aus der Wahrnehmung sinnvoller Gebärden entwickelt sich ein Dankbarkeitsgefühl und aus diesem ein Dankbarkeitswille. GA 306 20.04.1923
Was bedeutet Nachahmung?
Das Kind ist bis zum Zahnwechsel Willenswesen, das zugleich ganz Sinn ist. Das bedeutet, das Kind als Sinnesorgan nimmt nicht nur wahr sondern setzt das Wahrgenommene um (=das ist die Nachahmung). GA 304a 19.11.1923
Autoritätsprinzip nach dem Zahnwechsel: Nicht, was die Menschen tun, sondern was in ihnen lebt wird vom Kinde aufgenommen. GA 081 08.03.1922
physiologische Entwicklung findet Abschluss
im 1. JS geht ein verhärtender, sich konzentrierender Prozess vor sich; Zahnwechsel als Abschluss dieses Prozesses. GA 55 13.12.1906
im 2. JS geht ein zurücknehmender, aufweichender Prozess von statten, der in der GR abgeschlossen wird. GA 237 19.01.1919
"Verpflanzlichung" im 2. JS. GA 34 01.04.1907
Mineralisierung im 1. JS. GA 34 01.04.1907
Bis zum Zahnwechsel gehen die Bildekräfte vom Kopf aus und prägen das Bild der Außenwelt bis in die Beschaffung des Gefäßsystems, der Blutzirkulation, der Atmung usw. ein. GA 307 11.08.1923
Im 1. Jahrsiebt strömen die Leibeskräfte in den Kopf und der Kopf passt sich dabei der Leibesorganisation an. GA 170 31.07.1916
Zahnwechsel als Abschluss der Kopfentwicklung. GA 293 02.09.1919
Kopf wirkt im 1. Jahrsiebt gestaltend am physischen Leib und nimmt so teil an der individuellen menschlichen Entwicklung. GA 293 03.09.1919
Mit dem Zahnen lernt das Kind denken, später sind die Zähne Helfer für die Sprache. GA 307 08.08.1923
Milchzähne sind an die Kräfte des Hauptes gebunden, die anderen Zähne an die Kräfte, die aus dem übrigen Organsimus in das Haupt hereinschießen. GA 201 23.04.1920
Zahnwechsel als Abschluss des Formprinzips im ersten Jahrsiebt. GA 141 14.01.1913 /Bis zum Zahnwechsel arbeitet das Kind das ganze Gehirn aus. GA 349 09.04.1923
JS: PL ist schon frei, er braucht zum Formen und Wachsen Kräfte aus dem ÄL, der noch nicht frei ist, also aus der Ätherhülle. GA 34 01.04.1907
Auswirkungen der Umwelt auf die Bildung des physischen Körpers im 1. Jahrsiebt. GA 100 20.06.1907
die Entwicklung des Gehirns wird nicht nur von Sinneseindrücken sondern auch von Phantasieeindrücken unterstützt ("Waldorfpuppe"). GA 100 20.06.1907
Umgestaltung des Leibes durch Geist-Seele
Bis zum Zahnwechsel kann das Kind noch nicht in männlich oder weiblich unterschieden werden. GA 170 31.07.1916
Geburt des Ätherleibes
Jahrsiebt: Formbildung, Gestaldbildung
Die ätherische Hülle fällt in der Zeit des Zahnwechsels ab.
Jahrsiebt: Wachstum
Geburten der Wesensglieder des Menschen in dessen Entwicklung am Beispiel des Ätherleibes: löst sich mit Zahnwechsel aus dem physischen Leibe wie eine Wolke und wirkt einerseits in Wachstum und Ernährung (physischer Organismus) und andererseits in Phantasie und in der Liebe zur Umwelt (seelische Organisation). GA 304a 30.08.1924
Emanzipation des Seelisch-Geistigen vom Physisch-Leiblichen
Heraussonderung des Ätherleibes aus der Einheitlichkeit mit dem physischen Leib während des Zahnwechsels am Beispiel: Bodensatz in Wasser. GA 306 19.04.1923
Im 1. Jahrsiebt wirken Leib, Seele und Geist in ihren Kräften vereint im Organismus, wodurch dr Zahnwechsel möglich wird. Danach wird der Körper schwächer und die Seele stärker - ein abgesondertes Seelen- und Geistesleben kann gebildet werden. GA 307 07.08.1923
Metamorphose der Ätherkräfte
Emanzipation der seelisch-geistigen Kräfte vom Leib
Jahrsiebt: Bildekräfte, Gestaltbildungskräfte, Formkräfte
plastische Kräfte, die zur Ausbildung der zweiten Zähne geführt haben, metamorphisieren im 2. Jahrsiebt zu seelischen Kräften.
Seelenkräfte
in der EdK
JS: inneres Entfalten des Willens durch Nachahmung des Gegenübertretenden (nicht durch Denken)
JS: Fühlen von Weltzusammenhängen durch Vorstellungen (lebhafte Bilder, Märchen...)
GA 306 19.04.1923
Jahrsiebt: Vorstellungskraft, Erinnerungskraft, Intellektkraft
Denken
Denkkräfte (Gedächtsnis, Vorstellung, Erinnerung, Phantasie)
aus unbewusssten Erinnerungsvorstellungen werden durch die Fähigkeit zur Begriffsbildung kontuierte, scharfe bewusste Erinnerungsvorstellungen GA 73, 14.01.1921
Im 1. Jahrsiebt nimmt das Kind seine Umgebung sinnlich-träumend, nachahmend auf und bildet eine innere Gewohnheit; im 2. Jahrsiebt werden aus den Sinneseindrücken innere Bilder, die Gewohnheit wird seelisch, d.h. Bilder und Gewohnheit werden zum Gedächtnis. GA 306 17.04.1923
JS: Kind will nicht innere Bilder, es will Eindrücke verinnerlichen in Gewohnheiten und Geschicklichkeit (Gedächtnis ist Gewohnheit, Geschicklichkeit)
JS: Kind will innere Bilder, es will verinnerlichen, in dem es in seelischen Bildern nachempfindet, was es erlebt hat (Veränderung des Erkennens)
GA 309 15.04.1924
Die gestaltende Wachstumskraft im 1. Jahrsiebt gestaltet sich nach dem Zahnwechsel in Erinnerungs- und Vortsellungsvermögen um. GA 198 10.07.1920
bis zum 12. LJ nimmt das Kind seine Umgebung in bildhaften, bewegten Vorstellungen wahr. GA 306 19.04.1923
mit dem 12. LJ erwacht der Sinn für Kausalität. Bilder, die das Kind bis jetzt innerlich (vorstellungsgemäß) gebildet hat sind der Stoff, an dem dieser Zusammenhang von Ursache-Wirkung erprobt werden kann. GA 306 19.04.1923
Mit dem Zahnwechsel befreit sich das "Übersinnlich-Ätherische" als selbstständige Denkkraft vom Leib. Mit der Geschlechtsreife wird das selbstständige Geistig-Seelische frei. 08.08.1923
Bis zum Zahnwechsel wirkt der Ätherleib mit seinen Kräften im Physischen Leib und bringt die bleibenden Zähne hervor, dann emanzipiert sich diese Kraft und wird selbstständig im freien Denken, welches man vom Kopf ausgehend erlebt, wie die Gestaltungskräfte vom Kopf aus wirkten.
Vom physischen Wirken zum seelischen Wirken.
GA 307 08.08.1923
Zähne wirken auf Gedächtnis und Begriffsbildung. Milchzähne: Hauptorganisation (Begriffe). 2. Zähne: ganze menschliche Organisation (Erinnerungsbewusstsein). GA 206 24.07.1921
Zähne als äußeres Bild, als naturgemäße Imagination, als äußere Physiognomie des Denkens. GA 307 08.08.1923
Die Konfiguration der zweiten Zähne ist ein Abbild des vorherigen Ineinanderwirkens von Ätherleib und physischem Leib, sie werden zum plastischen Bild des Gedächtnisses. GA 309 15.04.1924
Gedächtnis:
JS: gewohnheitsmäßiges Gedächtnis aus voriridischem Leben (-> darum leibliche Religiosität)
JS: bildhaft-plastisches Gedächtnis aus eigener Individualität
GA 309 16.04.1924
Die Bildekräfte, die im ersten Jahrsiebt bis zum Zahnwechsel wirken, können später zur intuitiven Erkenntnis angewendet werden. GA 191 04.10.1919
JS:
VERHÄRTEN
JS:
AUFLÖSEN
Interessantes
In den Nahrungsmitteln leben die Impulse für den Zahnwechsel. GA 188 24.01.1919
Erziehung aus Menschenerkenntnis
Pädagogische Aufgaben
Moralische Erziehung
Moralische Erziehung und Entwicklung der Urteilskraft durch Phantasie. Schaffen von Moralität im Gefühl statt über Gebote sind Aufgabe des Erziehers. GA 218 19.11.1922
Gedächtnis und Erinnerungskraft wird erst fertig ausgebildet und damit selbstständig zwischen Zahnwechsel und Geschlechtsreife. Banspruchung davor, macht den Menschen "steif und seelisch sklerotisch". GA 218 04.12.1922
Augenorientierung
sichtbares Wirken des Seelisch-Geistigen am Physisch-Leiblichen
Die Folgen einer unvollständigen Nachbildung eines gesunden Modellorgans durch die Individualität im 1. Jahrsiebt am Beispiel der Leber/eines Willensdefekts. GA 317 25.06.1924
leibliche Religiosität des Kindes wechselt hin zur inneren Bildhaftigkeit
Das Kind lebt bis zum Zahnwechsel in leiblicher Religion; die Liebe im weiteren Lebensverlauf ist eine Abschwächung der erlebten religiösen Hingabe. GA 306 17.04.1923
Jahrsiebt: sinnlich-träumend, nachahmende Aufnahme der Umgebung --> Formung einer inneren Gewohnheit
Jahrsiebt: Eindrücke des 1. JS werden zu inneren, lebendigen Bildern geformt --> Bildung einer seelischen Gewohnheit = Gedächtnis.
GA 306 17.04.1923
Jahrsiebt: Kind lebt in Hingabe an naturhaft Religiöses, welches Gewohnheit aus dem Vorirdischen ist ("gewohnheitsmäßiges Gedächtnis"). 2. Jahrsiebt: Kind tritt mit dem ersten eigenen, individuell gestalteten Körper in die Umwelt, es entwickelt sich in ein bildhaft-plastisches Gedächtnis ins Irdische. GA 309 16.04.1924
Umwandlung des Modellleibes
Im Kind findet bis zum Zahnwechsel ein innerer Kampf zwischen Vererbungskräften und Anpassung an die Welt statt. GA 305 19.08.1922
Milchzähne als Vererbungstatsache, bleibende Zähne als Tatsachen des eigenen Prinzips
Die eigenen Zähne als Schlußpunkt des inneren Schaffens des Ätherleibes. GA 055 13.12.1906
Milchzähne als Vererbungstatsachen sind Produkte der Haupteskräfte (oben>unten); bleibende Zähne als Individualtatsachen sind Produkte der Leibeskräfte (unten >oben). GA 201 23.04.1920
Umarbeitung des vererbten, irdischen Modellleibes durch den vorirdischen, kosmischen (sphärischen) Menschen während der ersten sieben Lebensjahre. GA 316 21.04.1924
Im Zahnwechsel drängt ein zweites Wesen an die Oberfläche. GA 065 13.04.1916
Im Zahnwechsel wird der Mensch vom Vererbungswesen zum Weltwesen. GA 305 19.08.1922
Zahnwechsel als Beispiel für die Neubildung des menschlichen Körpers in Jahrsiebten: das Ich arbeitet im Organismus (auch wenn es im Kind noch nicht für die Außenwelt geboren ist) und offenbart das Seelisch-Geistige für die materielle Außenwelt. GA 232 25.11.1923
das Nerven-Sinnessystem als Organisator des physischen Leibes wird durch das rhythmische System abgelöst
Vor dem Zahnwechsel ist die vom Kopf ausgehende Formbildung im Vordergrund, nach dem Zahnwechsel die Lebensentwicklung (Atmung, Ernährung, Bewegung). GA 293 02.09.1919
Nach dem Zahnschwechsel sondert sich das Nerven-Sinnessystem von der Körpertätigeit ab (Atmung, Blutzirkulation, Stoffwechsel) und wendet sich mehr der Außenwelt zu. GA 305 19.08.1922
Jahrsiebt: Bildekräfte sind plastisch wirksam - der ganze Organismus wird vom Kopf aus geformt
Jahrsiebt: Bildekräfte sind musikalisch wirksam - der Organismus wird maßgebend vom rhythmischen System bestimmt
GA 304a 10.08.1923
Zahnwechsel als Begegnung des aufgestiegenen Stoffwechsel-System mit dem Nerven-Sinnes-System, wobei das letztere überwiegt. GA 314 27.10.1922
Im 1. Jahrsiebt ist das Kind ganz Sinnesorgan
Bis zum Zahnwechsel geht die physische Entwicklung vom Nerven-Sinnessystem aus, die äußeren Eindrücke wirken durch den ganzen Organismus hindurch. GA 305 19.08.1922
Kinderkrankheiten
im 1. Jahrsiebt rühren von einer Überreizung des Nerven-Sinnes-System her: Bis zum Zahnwechsel strahlen die Kinderkrankheiten vom Nerven-Sinnessystem heraus in den übrigen Organismus. GA 306 17.04.1923
Die drei Leibessysteme und die Organisation der Wesensglieder in der kindlichen Entwicklung. GA 314 27.10.1922
1 Jahrsiebt: die Ich-Organisation und die astralische Organisation herrschen vor --> vom Nerven-Sinnessystem ausgehend
Jahrsiebt: die astralische und die ätherische Organisation herrschen vor --> vom Rhythmische System ausgehend
Jahrsiebt: die ätherische und physische Organisation herrschen vor --> vom Stoffwechsel-System ausgehend
Wechsel von den plastizierenden Kräften zu den musikalischen Kräften als Leibesgestalter
plastische Tendenz des Nerven-Sinnes-Systems (1. Jahrsiebt); musikalische Tendenz des rhythmischen Systems (2. Jahrsiebt)
plastizierende Kräfte wirken vor dem Zahnwechsel im Organismus des Kindes, musikalische Kräfte nach dem Zahnwechsel. GA 304a 10.08.1923
Jahrsiebt: plastizierende Kraft aus der Kopforganisation, 2. Jahrsiebt: Aufbau des Organismus durch Nährstoffverwertung (Blutzirkulationssystem im Zusammenspiel mit der Atmung). GA 308 10.04.1924
Jahrsiebt: geistige Kräfte wirken im Herz- und Atmungsrhythmus, nicht mehr so sehr im stofflichen Aufbau des Menschen. GA 303 31.12.1921
musikalische Kräfte streben mehr gegen die Peripherie, plastische Kräfte mehr ins Innere des Menschen. GA 302a 16.09.1920
JS: Kind ist ein innerlicher Plastiker; 2. JS: Kind ist ein innerlicher Musiker. GA 304 19.04.1922
Haupteskräfte = mit Vererbungstatsachen, Milchzähnen, Modellleib verbunden
Leibeskräfte = mit eigenem Prinzip, bleibenden Zähnen, Lebensleib verbunden
Das Geistig-Seelische arbeitet sich im 1. Jahrsiebt im Organismus empor zum Kopf- vom Gliedmaßensystem (Fähigkeit zur Aufrichtung) über das Atemsystem (Spracherwerb) hin zum Zahnwechsel - und arbeitet so die unbewusst aufgenommene Außenwelt in die Hauptesorganisation ein. GA 304 23.11.1921
Verhältnis des Kindes zur Welt
Sinneslehre
- die Erkenntnis des Kindes über die Welt verändert sich, sie ist zu Beginn vor allem von drei Sinnen geprägt
Im 1. Jahrsiebt sind vor allem drei Sinne wichtig
(alle drei sind Willenssinne):
Bewegungssinn. Lebenssinn, Gleichgewichtssinn
Vor dem Zahnwechsel lebt im Gleichgewichts- und Bewegungssinn Mathematik, die nach dem 1. Jahrsiebt als abstrakte Mathematik aufsteigt. GA 322 29.09.1920
Bildekräfte des Organismus vor dem Zahnwechsel als Summe von Gleichgewichtskräften, mit denen nach dem Zahnwechsel, im freien Zustand die Außenwelt erfasst werden kann (2. Version). GA 073a 04.10.1920
Moralische Entwicklung
Erkennen von Gut und Böse tritt erst nach dem Zahnwechsel ein. GA 081 08.03.1922
Die Moral wird im Kindesalter durch Nachahmung und beseelte Bilder gelernt. Beanspruchung der intellektuellen Urteilskraft in diesem Alter tötet einiges im Inneren des Kindes. GA 218 20.11.1922
Nach der Geschlechtsreife kann der Mensch von innen willentlich an seiner Sinnesorganisation teilnehmen. GA 218 19.11.1922
Vor der Geschlechtsreife kann im Kind nur Moralität im Gefühl gepflegt werden, nach der Geschlechtsreife, kann im Kind selbst das moralische, intellektuelle Urteil erwachen. GA 218 19.11.1922
Die Entwicklung des Urteilskraft durch die Phantasie des Kindes: das Gefallen und Missfallen am Guten und Bösen - Moralität im Gefühl als lebendige, nachhaltiges Erlebnis von Sittlichkeit. GA 218 19.11.1922
Jahrsiebt: Grundd für die Tugend der Dankbarkeit (durch Nachahmung sinnvoller Gebärden der Mitmenschen). GA 306 20./21.04.1923
Jahrsiebt: Grundfür dieTugend der Liebesfähigkeit (durch Nachfolge, durch Moralität im Gefühl?). GA 306 20./21.04.1923
Jahrsiebt: naturgemäße Entwicklung der Tugend der Pflichtmäßigkeit (durch Erwachen der Urteilskraft und des Kausalitätsbegriffes?). GA 306 20./21.04.1923