Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
KVT (Therapieverfahren (Verhaltensmodifikation II (Expositionsverfahren in…
KVT
Therapieverfahren
Verhaltensmodifikation II
Expositionsverfahren in-vivo mit Reaktionsverhinderung (Reizkonfrontationsmethode/V)
Phasen:
diagnostische Phase
kognitive Vorbereitung
Intensivphase der Reizkonfrontation
Selbstkontrollphase
Erklärungsmodell
hohe Kompatibilität
nicht-Falsifizierbarkeit
Perspektivität für die Veränderung
Hohe Plausibilität
Vorgehen
direkte Konfrontation mit den Symptomauslösenden Reizen
Lang andauernde Exposition
Reaktionsverhinderung
Systematische Desensibilisierung (Reiz Konfrontation in sensu)
Besprechung des therapeutischen Vorgehens
Entspannungstraining -> wenn Angst wieder auf 0 ist in letzte Vorstellungsebene gehen
Erstellen einer oder mehrerer Angsthierarchien
Vorstellungsübungen
Darbietung der Angstitems unter Entspannungsbedingungen->Muskelrelaxion nach Jacobsen - wenn Situation keine Angst mehr macht, dann in nächste Vorstellungsebene gehen, so geht man ganze Stufe durch- wenn in Stufe steckengeblieben-Fortschritt sehen und loben->immer Ressourcenseite belohnen
Instruktion zum Ruhebild (Imaginationsfähigkeit)
Sie malen sich die Situation genauestens aus und stellen sich gleichzeitig vor, wie Sie sich in der Situation fühlen, wie Ihnen zumute ist und wie sie reagieren
Vorstellungstiefe der Imagination ist entscheidend: Hilfsmittel Testprinzip
visuelle Vorstellungsaufgaben: z.B eine Person vorstellen
Vorstellungsaufgaben zu Körpergefühlen: zB Sand zwischen Fingern rieseln lassen
Indikation
- bei Herzinsuffizienz - erbringen realer Leistungen nicht möglich - geringe Kontrollmöglichkeiten des Therapeuten über die Situation - Ablehnung des Patienten der in vivo Variante
Wirkfaktoren
: - Konfrontation mit der Vorstellung - Entwicklung des graduierten Vorgehens (Aufteilung des Ziels in kleinere zu bewältigende Schritte/Rückmeldung über bisherigen Erfolg/Förderung der Risikobereitschaft) - Rolle der Entspannung in der Konfrontation
Verhaltensmodifikation II
Entspannungstraining nach Jacobsen - progressive Muskelrelaxation:Vorgehen
dominante Hand und Unterarm (Ballen der Faust
dominanter Oberarm (Ellbogen gegen Armlehne drücken oder Ellbogen abwärts drücken und zum Rumpf heranziehen)
Gleiches mit nichtdominanter Hand, Unterarm; Oberarm
Stirn (Starkes Hochziehen der Augenbrauen, Grimasse schneiden oder Stirn runzeln)
Obere Wangenpartie und Nase (Augen zukneifen und Nase rümpfen)
unsere Wangenpartie und Kiefer (Zähne zusammenbeissen und Nase rümpfen)
Nacken und Hals (Kinn soweit wie möglich auf die Brust ziehen oder Kopf rückwärts gegen Lehne pressen)
Brust, Schultern und obere Rückenpartie (tief einatmen, Luft anhalten bei gleichzeitigem Zueinander ziehen der Schulterblätter oder Schultern aufwärts ziehen)
Bauchmuskulatur
Dominanter Oberschenkel (Bein ganz langsam heben)
Dominanter Unterschenkel (Heraufziehen der Zehen)
Dominanter Fuss (Fuss strecken, nach innen drehen und gleichzeitig die Zehen beugen)
gleiches mit nichtdominanten Ober-, Unterschenkel und Fuss
Verhaltensmodifikation III
Rational Emotive Therapie/Sokratischer Dialog/Kognitive Umstrukturierung (nach Beck und Ellis)
Kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen III
Rational-emotive Therapie RET(V)
Nach Ellis sind emotionale Probleme und Verhaltensstörungen nicht primär das Resultat bestimmter äusseren Umstände, sondern einer verzerrten, irrationalen subjektiven Sichtweise dieser Umstände
->ABC_Methode
RET (kognitives Umstrukturieren):
A (activating situation) B (belief Systems) C (consequences) D (disputating) D (disputating) durch Sokratischen Dialog
Verhaltensmodifikation IV
Schematherapie nach Grawe
-> Welle: Black box - kognitive Wende- Achtsamkeit - Schematherapie
Ressourcenaktivierung ist Grundvoraussetzung, um schwierige Problembewältigungsschritte einzuleiten. Es braucht beides.
Inkongruenzanalyse ist wichtiger Bestandteil dieses Ansatzes
plananalytisches Vorgehen hilft, Inkongruenzen festzustellen
Abnahme von Inkongruenz ist wichtiges therapeutisches Oberziel -> je weniger Inkongruenz gegenüber Bedürfnissen umso mehr Entspannung
übergeordnet ist das Ziel der ausgeglichenen Konstistenz
(Würfel mit Problemaktivierung, Klärung, Interpersonal, intrapersonal, Bewältigung, Ressourcenaktivierung)
Massgeschneiderte Beziehungsgestaltung und Ressourcenaktivierung
Bild abzeichnen
*Wege zur Bestimmung der möglichen Ansatzstellen für eine Veränderung
- Inkongruenzanalyse: Annäherung- und Vermeidungsziele, Erschliessen von Plänen/Plananalyse/Fragebogen - Ressourcenanalyse: intrinsische Motivation, Stärken des Patienten
Inkongruenzanalyse
Annäherungsziele formulieren, die realistischer Weise durch eigene Bemühungen des Patienten erreicht werden können
Keine Formulierung von Vermeidungszielen
Ressourcenanalyse
Wo liegen die höchste motivationale Bereitschaft und die besten Ressourcen
Leitlinien für den Therapieprozess
welche implizite Wahrnehmungen macht der Patient im Moment? Welche Bedeutung hat das Geschehen für seine motivationale Ziele?
Patient soll angenehme Zustände in den Sitzungen erleben
Bindungsbefürfnis
vermeide verbale und nonverbale Verhaltensweisen, die vom Patienten als negative Bindungserfahrungen interpretiert werden könnten
wende dich dem Patienten voll zu, lass ihn spüren, dass er im Zentrum deiner ungeteilten Aufmerksamkeit ist
Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle
folgende Massnahmen führen zu positiven Wahrnehmungen für das Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle:
Transparenz
Möglichkeiten für den Patienten bieten, Entscheidungen selber zu treffen
Interventionen, die zu negativen Emotionen führen, nur dann durchführen, wenn der Patient dazu bereit ist
Selbstwerterhöhung
stelle aktiv Situationen her und ergreife jede sich bietende Gelegenheit, denn Patienten selbstwerterhöhende Wahrnehmungen machen zu lassen
Bedürfnis nach Lustgewinn
nutze alle Gelegenheiten, die sich bieten, dass der Patient in der Therapiesitzung auch angenehme Zustände erleben kann, wie gemeinsam über etwas zu lachen, einen Erfolg auszukosten usw.
Motivationale Ziele
klare Foci in jeder Therapiesitzung festlegen
jede Aktivierung eines Problems sollte einmünden in eine konkrete Bewältigungs- oder Klärungserfahrung
Annäherungspriming
von jeder problembearbeitenden Intervention soll das motivationale Ziel aktiviert werden
Erfahrungen ausserhalb der Therapie
--> Hausaufgaben
5 mal Ressourcen aktivieren und einmal rangehen