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Von der Antike zum Mittelalter - Coggle Diagram
Von der Antike zum Mittelalter
germanischen Stämme wanderten nach Westen und wurden gegen Geld- und Naturalzahlungen auf römischen Boden angesiedelt. Sie dienten der römischen Armee.
Langobarden, Ost- und Westgoten, Franken oder Burgunder gründeten rund 200 Jahre ihre eigenen Reiche auf römischen Boden - übernahmen römische Verwaltung und Wirtschaft
375 erreichten die Hunnen (asiatisches Reitervolk) Europa - löste eine riesige Wanderbewegung der germanischen Stämme aus.
Römische Städte verfielen und es gab keinen internationalen Handel und kein Geld für den Warentausch.
Das Frankenreich und Karl der Große (5. Jh.-9. Jh)
Karl der Große (747-814): wichtigster fränkische König, erweiterte das Reich und besiegte die Langobarden in Norditalien - italienische Besitzungen gehörten zum fränkischen Reich
Von allen germanischen Stämmen waren die Franken am erfolgreichsten
Karl wird heute als Vater Europas bezeichnet (unter seiner Herrschaft war Europa zum letzten Mal vereint)
Karl förderte Wissenschaft und Kunst
Karl half dem Papst erneut und dieser krönte ihn am Weihnachtsabend 800 zum Kaiser
Das fränkische Reich trat die Nachfolge des römischen Reiches an.
Niedergang Karolinger - Umrisse künftiger Staaten zeichneten sich ab: Frankreich, Deutschland, Italien
Feudalismus und Lehnswesen
germanische Stämme mit ihrer Großfamilienstruktur funktionierten über persönliche Bindungen
-System wandelte sich im frühen Mittelalter, als Reiche entstanden
Feudalismus: lat. feodum, Lehen
Könige: vergaben Land und Rechte (Steuern, Zölle) an Lehnsmänner, König konnte nur auf Kronvasallen direkte Herrschaft ausüben
Lehnsmänner: konnten Land an Vasallen (=Dienstmänner) verleihen
Vasallen: ließen das Land von Bauern bearbeiten, über die sie unbeschränkt verfügten (Grundherrschaft)
hohe Adel versprach Vasallen Schutz, diese leisteten dafür Abgaben (Arbeitsdienste, Naturalabgaben)
König rechtfertige seine Herrschaft durch göttliche Bestimmung (Gottesgnadentum)
Die Freien (besonders Adelige) waren zum Militär verpflichtet
Ritter entstanden dank der Erträge aus den Grundherrschaften, die die Bauern erwirtschafteten
Mittelalterliche Reiche: an die Fähigkeit konkreter Personen gebunden
Islamische Expansion (632-11. Jh.)
751 besiegten Araber eine chinesische Armee (Schlacht von Talas) wodurch einige zentralasiatische Völker und die Turkvölker (Türken) übertraten zum Islam
Als letzte monotheistische Weltreligion entstand der Islam durch Mohammed im 6 Jh.
Kontakt mit Europäern -> Kulturtransfer (besonders in Spanien
Mohammeds Nachfolger eroberten Persien, Syrien, Palästina, Ägypten und Spanien
Die arabische Sprache, Schrift und der Islam einten das multiethnische Reich
Herrscherdynastien bildeten sich: die Omajaden, Abbasiden und Seldschuken stellten die Kalifen (Nachfolger Mohammeds)
antike Texte gelangten nach Europa - beeinflussten Wissenschaft (Medizin, Geografie, Kosmologie
Fernhandelsnetzwerke entstanden (lieferten Gewürze nach Europa)
arabische Zahlensystem: wesentlich für Entwicklung der Mathematik und den Handel