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Geomorphologie Einführung 1 - Coggle Diagram
Geomorphologie Einführung 1
Begriff und Aufgabe
Lehre von den Formen und formbildenden Prozesse der Oberfläche der Erde(Festland und Meeresboden)
das Ziel ist dass man unter Berücksichtigung der morphologischen und stofflichen Ausprägung und der gestaltenden Prozesse in Gegenwart und Vergangenheit zu erklären
untersucht die Zusammenhänge und Gegenseitigen Beeinflussungen von Lithosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre, Pedosphäre und Biosphäre-Alle zur Reliefsphäre zusammengefasst
Geschichte
Erste Erklärungsansätze zum Formenschatz und der Formenbildung der Erdoberfläche-wurde schon in der klassischen Antike von griechischen Geographen und Historiker Strabon formuliert.
Zyklentheorie(William Morris Davis)
erklärt Oberflächenformen als Durchgangsstadien eines Zyklischen Prozesses der von der Jungendlichen-miiteres -alten
Kritikpunkte
Verallgemeinernd, die Formen der Erdoberfläche sind nicht automatisch einem der genannten Zyklen zuzuordnen
nicht ausreichend auf die Prozesse, die zur Formung beigetragen haben
Klimageomorphologie(Siegfried Passarge, Julius Büdel)
stellt die Bedeutung des Klimas als steuerndes Element der Oberflachenformung in den Vordergrund
Schwerpunkt auf eine klimazonale Differenzierung der Oberflächenformen und Formgesellschaft
Strukturmorphologie
betont die Rolle der endogenen Prozesse für Gestalt der Erdoberfläche
Aktualismus
Etwas in der Gegenwart passiert-Etwas unbedingt schonmal auch in der Vergangenheit passiert hat
Forschungsgegenstand
ist die Form der Erdoberfläche und deren Veränderung
Veränderung der Oberflächenformen entsteht durch
endogene Kräfte aus dem Erdinneren-Tektonik, Vulkanismus
exogene Kräfte aus der Atmosphäre -Wind, Wasser
Grundgliederung der Formen des Georeliefs unterschieden zwischen
Endogenen Formen- Strukturformen
Exogene Formen- Skulpturformen-Akkumulationsformen(Ablagerungsformen)
Geomorphographie und Geomorphometrie
Geomorphographische Erfassung und Analyse der typologischen Merkmale des Relief(Beschreibung und Klassifikation)
Geomorphometrische Erfassung und Analyse der geometrischen Merkmale des Reliefs(geomorphometrische Reliefparameter)
Funktionale Geomorphologie
Ziel: Quantitative Erfassung bzw Messung von Formungsprozessen. Beispiel messbare Prozesse sind Winderosion Wassererosion und Massenbewegungen
Aktualitätsprinzip- Aktualismus
Drei Stufen geomorphologischen Arbeitens
1.Morphographie.
2.Funktionale Geomorphologie
3.Historisch genetische Geomorphologie