Urteilskraft
(1) [Grundlagen]
(4) [Förderung]
Die Jahre bis zum Zahnwechsel als wichtigste Jahre für die Gestaltung der Urteilskraft. [GA 301 20.04.1920]
(9) [Freiheit als Ziel]
(2) [Beginn: Zeitpunkt]
Vorstellung und Wille
(3) [Geburt des Astralleibs]
(6) [Erziehung]
Geburt des Astralleibes: Urteilskraft entfaltet sich. Voraussetzung: Stoff zum Urteilen und Vergleichen aus Empfinden für die Wahrheit. [GA 034 01.05.1907]
(7) [Entwicklung]
Richtige Erziehung
(8) [Moralische Entwicklung]
- Jahrsiebt: Das Denken muss heranwachsen, die Urteilskraft reifen, sodass der Mensch in voller Selbstständigkeit seine eigene Meinungen bilden kann. [GA 034 01.05.1907]
Autorität und Urteilskraft
Die Beziehung zwischen Astralleib und Urteilskraft und die Entwicklung zum eigenständigen Urteil hin. [GA 109 07.06.1909]
Die Persönlichkeit wird mit dem Astralleib freigelegt. [GA 095 27.08.1906]
Zusammenhang von Astralleib, Geschlechtsreife und Urteilskraft. [GA 094 28.06.1906]
Das Hervortreten der Urteilskraft während der Geschlechtsreife. [GA 055 01.12.1906]
Urteile werden aus dem eigenen Inneren heraus gebildet: keine Nachahmung mehr. [GA 212 26.05.1922]
Erweckende Erziehung
Eigene Urteilskraft in ersten Lebensjahren umdämmert. Was Kind so aufnimmt, werden intellektuelle und moralische Richtkräfte im späteren Leben. Wichtig: Beachtung der Metamorphose des Seelenlebens. [GA 254 19.10.1915]
Sinne, Gedächtnis, Urteilskraft: Pädagogische Grundsätze für die ersten drei Jahrsiebte. [GA 097 04.04.1906]
Rubikon: Vom seelischen zum geistigen Eintritt ins Ich. Vom Subjektiven über das Objektive zur Urteilskraft. [GA 297 27.11.1919]
Die Hinneigung zum Idealen und Ideellen erwacht mit der Urteilskraft. [GA 302 19.06.1921]
9.-12. Lebensjahr: Von der Nachahmung über die Ich-Ablösung zur Ich-Aufrufung für die Urteilskraft. [GA 301 26.04.1920]
(5) [Gefährdung]
Die Urteilskraft gießt sich in Rätselfragen um. [GA 302a 21.06.1922]
Zorn als Vorbote der Urteilskraft. [GA 108 21.11.1909]
Die richtige Erziehung, vor allem das Einträufeln von Kunst bildet die Grundlage für die spätere selbstständige Urteilskraft und den Willensdrang. [GA 293 02.09.1919]
Mit der Geschlechtsreife erlangt der Mensch die selbstständige Urteilsfähigkeit. [GA 301 06.05.1920]
Die Entwicklung von Nachahmung, Autorität und Urteilskraft als Widerspiegelung vergangener Kulturzustände und die gegenwärtige Aufgabe der Individualisierung. [GA 200 30.10.1920]
.Die Erprobung des Sichlosreißens von der Autorität im Spiel im 2. Jahrsiebt als Erprobung des Urteilskraft, die im 3. Jahrsiebt auftritt. [GA 301 10.05.1920]
- Lebensjahr: Nachahmungstrieb verschwindet, Hang zur Autorität bleibt. Über die Autorität hin zur Urteilskraft im 12. LJ. [GA 301 03.05.1920]
Jahrsiebte: Untergliederung. 12. Jahr. Durchdringung von Autoritätsdrang und erwachender Urteilskraft. [GA 297 31.08.1919]
Das Erwachen des moralischen, intellektuellen Urteils. [GA 218 19.11.1922]
Der Astralleib, der bei der Geschlechtsreife geboren wird, ist der Träger der Urteilskraft. [GA 301 10.05.1920]
Wirksamkeit des Gleichnisses und der Sinnbilder für die Entwicklung der Urteilskraft. [GA 095 27.08.1906]
Beim Eintritt in die Geschlechtsreife muss die Erziehung erweckend werden, sodass ein eigenes Urteil entsteht. [GA 304a 30.08.1924]
Die Phantasie soll zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr fortwährend in die herankommende Urteilskraft hineingebracht werden. [GA 293 05.09.1919]
Die Moral wird im Kindesalter durch Nachahmung und beseelte Bilder gelernt. Beanspruchung der intellektuellen Urteilskraft in diesem Alter tötet einiges im Inneren des Kindes. [GA 218 20.11.1922]
Logik ist vom Willen geordnetes und gebändigtes Denkleben. [GA 205 08.07.1921]
Logik wird durch den Willen in das Denken hineingebracht. Erst dann kann ein Urteil gefällt werden. [GA 065 04.02.1916]
Das Urteil ist das Zusammenfließen von Vorstellung und Wille. [GA 205 08.07.1921]
Ab dem 9.Lebensjahr kann an die Urteilsfähigkeit appelliert werden. [GA 297 21.05.1920]
Das Kind lernt sich mit der Geschlechtsreife durch Gefühl, Wille und Urteil von seiner Umgebung abzugliedern. [GA 304 24.11.1921]
Konkrete Beobachtung der Metamorphose des Leiblichen in Seelisches mit dem Freiwerden des ÄL im Zahnwechsel. Urteil = von Willen durchdrungenes begriffliches Denken. [GA 076 07.04.1921]
- Jahrsiebt: Anderes Verhältnis zur Außenwelt, Suche nach dem Urteilshaften, Logischen. [GA 305 16.08.1922]
Erwachen der Urteilskraft: Dazu muss sich ein Teil des Seelenorganismus vom ätherischen Organismus zur Selbstständigkeit loslösen. [GA 036 16.09.1922]
Die Urteilskraft ersteht als ein sittlicher Impuls, der in der Sympathie angelegt ist. [GA 297a 04.11.1922]
Der selbstständige Weg zum Göttlich-Geistigen durch die eigene Urteilskraft. [GA 306 18.04.1923]
Wille: Beim Aufwachen kommt der Wille aus einem Eingespanntsein in die Weltenlogik und fließt dann in die Organe hinein. So ist er gegliedert und kann vom Leib aus ordnend auf die Logik des Denkens wirken. [GA 205 08.07.1921]
Erkenntnis des Kindes im 3. Jahrsiebt durch Imagination, Anregung des eigenständigen logischen Denkens durch imaginative Bilder. [GA 305 16.08.1922]
Das fühlende sittliche Urteil im Alter zwischen Zahnwechsel und Geschlechtsreife. [GA 304a 26.03.1923]
Mit dem Freiheitsgefühl kommt das geschlechtsreife Kind zu seiner Urteilsreife. [GA 307 17.08.1923)]
Die Pflicht soll aus dem Gefallen und Missfallen herauswachsen. Das ist der Aufgang der freien Menschenseele. [GA 310 22.07.1924]
Was bei den Eltern seelisch (im Astralleib) vorhanden ist, zeigt sich in der nächsten Generation leiblich. [GA 300c 27.03.1924]
Verfrühtes Urteilen
Gegen das 12. Jahr hin fängt langsam der Astralleib an, geboren zu werden. [GA 306 19.04.1923]
Wenn die Urteils-, Kritik- und Begriffsbildung zu früh wachgerufen werden, entsteht eine astrale Karikatur. [GA 055 28.02.1907]
Urteilen vor der Geschlechtsreife ist ein verfrühtes Entwickeln des selbstständigen Willens. [GA 301 04.05.1920]
Die Gefahr der Vorurteile durch zu frühes Urteilen. [GA 301 06.05.1920]
Mit dem Urteil kann der Mensch sich Richtung und Ziel geben und damit dem Geist folgen und in das Geistige hineinwachsen. [GA 084 29.09.1923]
Nach der Geschlechtsreife kann der Mensch von innen willentlich an seiner Sinnesorganisation teilnehmen. [GA 218 19.11.1922]
Jahrsiebte: 1. JS Hingabe durch die Sinne an die Umwelt, 2. JS seelische Hingabe, 3. JS innerlich mit dem Willen an der Sinnesorganisation teilnehmen. [GA 218 19.11.1922]
- Jahrsiebt: Freiwerden des Astralleibes - Urteilen, Begreifen, Gefühlsbeziehungen zu anderen Menschen. [GA 095 27.08.1906]
Wenn die Urteilskraft zu früh abverlangt wird, geht diese in den Ätherleib hinein und wird zerstörerisch und lieblos. [GA 306 19.04.1923]
Die Entwicklung der Urteilskraft durch die Phantasie des Kindes: das Gefallen und Missfallen am Guten und Bösen - Moralität im Gefühl als lebendiges, nachhaltiges Erlebnis von Sittlichkeit. [GA 218 19.11.1922]
- Jahrsiebt: Kausalitätsbegriff bekommt das Kind erst gegen das 12. Jahr, vorher hat es Bildvorstellungen. Da leuchtet gedankliches Urteilen schon voran. [GA 306 19.04.1923]