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Geschichte 2 (Scheitern WMR (Präsidialkabinett (Reichskanzler und seine…
Geschichte 2
Scheitern WMR
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3) Art.48: Zu starker Reichspräsident, „Ersatzkaiser“
4) Keine Bildung stabiler Mehrheiten im Parlament: Verantwortungsscheu und –unfähigkeit der Parteien, zu wenig Kompromissbereitschaft (auch durch Verhältniswahlrecht)
5) Vertrauensverlust der Bevölkerung durch falsche Propaganda, Inflation!!, Arbeitslosigkeit, Rechtsruck des Bürgertums durch patriotisch-nationalistische Kriegspropaganda, obrigkeitsstaatliches Denken passt nicht zur freiheitlichen Verfassung
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8) Die Verfassung war eine Mixtur aus verschiedenen Einzelinteressen, ein großer Kompromiss um die vielen kleinen Extreme zu beruhigen
9) Zu wenig Mut zu mehr Demokratie, man vertraute dem System nicht (Erbe des Bismarckschen Systems)
10) Die politische Auseinandersetzung wurde immer gewaltsamer, Bürgerkrieg satt Diskussion
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13) Die Rufe nach einem „starken Mann“, der endlich wieder Ruhe, Ordnung und Sicherheit schafft, wurden laut.
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Präsidialkabinett
Reichskanzler und seine Minister regieren abhängig vom Reichspräsidenten, nicht abhängig vom Parlament
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Weimarer R.
1918, nach Kriegsende wurde vom Deutschen Reich eine Parlamentarisierung erwartet. Tatsächlich waren die Eliten des deutschen Reiches nur zu einer Parlamentisierung „zum Schein“ bereit.
Prinz Max von Baden wurde von Wilhelm II zum Reichskanzler ernannt.
In der linken Arbeiterbewegung kristallisierten sich zur Zeit der Gründung verschiedene Interessen heraus.
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Im Volk jedoch vermehrte sich die negative Stimmung. Das verlieren des Krieges kam unerwartet, da die Propaganda immer auf einen für das Deutsche Reich positiven Verlauf des Krieges schließen ließ. Man wollte Frieden und nach Hause. Im November letzte Flotte befahl, weigerten Matrosen. Protest weitete sich über das ganze Reich aus und nach Berlin. Es bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte, die ein sofortiges Kriegsende und die Abdankung des Kaisers forderten, der daraufhin flüchtete.
1919 im Versailler Vertrag. Abtreten von Elsass-Lothringen. Zahlen von Reparationen. Deutschland offiziell Kriegsschuldigen. Deutschland unterschrieb mit Drohung der Siegermächte, Kriegshandlungen wiederaufzunehmen. Versailler Vertrag hinterließ eine große Demütigung in der deutschen Mitte, deren Folgen noch viele Jahre anhielten- ungerechten Behandlung und Wunsch „Rache“!!!
Das Problem, Deutschland in den Krieg gezogen war, hatte sich von selbst gelöst: die „Einkreisung“ war nicht mehr vorhanden. Österreich-Ungarn war in seiner alten Form nicht mehr vorhanden, Russland war eine Sowjetunion geworden und damit isoliert, Amerika hielt sich fortan aus den europäischen Geschäften heraus, England & Frankreich hatten Meinungsverschiedenheiten.
Wo eine demokratische Ausgleichspolitik erwartet wurde, verlangte das Volk nun nach einer radikalen Politik, deren Ziel die Wiederherstellung von Deutschlands Großmachtstellung sein sollte.
Das Abschütteln der Reparationen und die Wiederbewaffnung wurden die wichtigsten Ziele der neuen deutschen Republik.
Es war eine klare Absage an das Rätemodell und eine Annäherung an den westlichen Parlamentarismus. Zentrales Organ war der Reichstag (Legislative), der die Reichsregierung (Kanzler & Minister) überwachen sollte (Exekutive). Der Reichspräsident sollte das Gegengewicht zum Parlament schaffen, der sehr viel Macht in sich vereinigte.
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Es durften erstmals Frauen wählen und gewählt werden, was für diese Zeit ein sehr großer Fortschritt war. Das Verhältniswahlrecht wurde eingeführt und löste das Dreiklassenwahlrecht ab. Es förderte jedoch die Zersplitterung der Mandate. Die Erwartungen an die neue Regierung waren groß, sie hatte außen- wie innenpolitisch mit vielen wirtschaftlichen und politischen Problemen zu kämpfen und war sozusagen „zum Erfolg verdammt“.
Weltwirtschaftskrise
Ursachen
F GB hatten ca. 5 mia $ Schulden bei USA. GB und F wiederum verlangten von Deutschland Reparationen. Außerdem standen noch hohe Zahlungen von Deutschland an die USA aus. Zur Finanzierung der Kriegsschulden an die USA nahm die deutsche Reichsregierung in den USA eine Anleihe von 800 Millionen Goldmark auf.
Der somit entstehende Geldkreislauf belebte die deutsche Wirtschaft sehr stark.
Durch die Tilgung der Schulden an GB und F, die wiederum Schulden gegenüber den USA zu begleichen hatten, wobei die USA dadurch weitere Kredite an Deutschland vergaben, gedieh die deutsche Wirtschaft zwischen 1924 und 1929 enorm. Dies ist auch der Grund, weshalb diese Zeit auch die „Golden Twenties“ genannt wurde.
Jedoch kam es dann plötzlich zu einer Stagnation der Nachfrage nach Weizen auf dem Weltmarkt, bei weiterhin steigender Produktion. Dieses Überangebot führte logischerweise zu einem rapiden Preisverfall der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, wodurch zahlreiche Farmer in den USA in Zahlungsschwierigkeiten gegenüber deren Kreditinstituten gelangten, was somit kleine und mittlere Banken ins Verderben stürzte.
Wiederum führte die allgemeine Zollächtung zu den bereits bekannten Abläufen: Weltweite Unterbietungskonkurrenz bei der Produktion und undurchschaubare Verzahnung der Finanzwelt. Die unkontrollierbaren Kredit- und Bankgeschäfte führten auch diesmal zu irrationalen Spekulationen vor allem an den amerikanischen Börsen. Auslösender Moment (aber eben nicht Ursache) war das Platzen dieser Aktienblase (die Kurse fielen innerhalb von 2 Jahren um 90 %).
Folgen
Alles ging bergab: die Vermögen der Aktionäre lösten sich rasch in Luft auf, die Kaufkraft stürzte ab, Firmen wurden ihre Waren nicht mehr los, gingen pleite oder mussten weite Teile der Belegschaft entlassen, die Löhne sanken und die Massenarbeitslosigkeit setzte ein.
Demokratische Werte sind schwierig, wenn Land in Krisensituation. Man kann weniger schnell reagieren, denn Volk muss abstimmen. Parteiensplitterung, extreme Parteien machen Gewinne--> versprechen einfache Lösungen um die Probleme zu lösen
kleine mittlere Parteien fehlen, Aggressionspotential steigt, Wohlstand sinkt. Grosse extreme Fronten stehen sich gegenüber
Massnahmen
Auch in dieser Krise haben viele Regierungen richtig reagiert: Sie kurbelten die Konjunktur über staatliche Programme an (investierten hauptsächlich in die Infrastruktur des Landes) und erhöhten gleichzeitig die Zölle.
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Phasen
bei jedem Krieg ist Inflationsgefahr, wenn auf eigenem Land gekämpft wird. -->LW wird zerstört
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Währungsreform
man kann weniger Geld un Umlauf bringen, Löhne aufheben, Man muss dafür sorgen, dass die Währung stabil ist, sowie auch die Produktion von Güter. Wechselkursverhältnis zum American $ --> Kopplung der Währung
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Alles hängt sehr am Dollar ab, wenn Dollar instabil, ganzes System bricht zusammen (WeltwirtKriese)
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