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Kognitive Entwicklung i. d. frühen Kindheit (3.Gedächtnis (3.1 Taxonomie,…
Kognitive Entwicklung i. d. frühen Kindheit
1.Präoperationales Denken (Piaget)
0 – 2 sensomotorische Phase
(1)Intentionales Handeln
(2)Objektpermanenz
->Mentale Repräsentation der Welt : „semiotische Funktion“
Symbolspiel
verzögerte Nachahmung
Sprache
2 – 7 prä-operationale Phase
-Vorwiegend negativ definiert
mentale Repräsentation: JA
mentalen Operationen: NEIN (im Gegensatz zur anschließenden konkret- operationalen Phase)
-Df. Mentale Operationen: strukturierte ‚innere‘ Handlungen (‚Operationen‘) mit mentalen Repräsentationen. Gekennzeichnet durch:
-
Reversibilität:
Geistiges ‚Rückgängig-Machen‘ von Veränderungen (von ‚Transformationen‘)
-
Dezentrierung:
Integration verschiedener Informationen, verschiedener innerer Handlungsmöglichkeiten.
Prä-operationales Denken: Kein logisches Denken
->Irreversibilität
->(Ego-)Zentrismus
1.Konservierung
Konservierung erfordert Reversibilität:
(a) Inversion (Umschütten von A nach B Umschütten von B nach A Alles beim Alten)
(b) Kompensation: Höhe des Behälters kompensiert Breite
Klassifizierung
Klassifizierung erfordert Dezentrieren
Egozentrismus und mangelnde Perspektivübernahme
-3-Berge-Problem
-Kommunikation mit Gleichaltrigen
Moralisches Urteil
Kinder zentrieren auf SCHADEN & vernachlässigen ABSICHT
Kindlicher Animismus & prä-kausales Denken:
Kinder schreiben unbelebten Gegenständen lebendige Eigenschaften zu
2.Bereichsspezifische Informationsverarbeitung
(1) „Core knowledge“ & Modularitätstheorien
(nach Chomsky & Fodor)
->Angeborene, isolierte Module
(2) „Theorie Theorie“:
->Kind als WissenschaftlerIn:
konstruiert sich aktiv Wissen in unterschiedlichen Bereichen
Physik u. Kausalität
Verständnis von Solidität etc.
Vergleich Habituation – Such-Aufgabe
Psychologie
Verstehen von Personen, deren Handeln, Denken & Fühlen
Joint attention“; „shared intentionality“
„Theory-of-Mind“
Biologie
Säuglingsalter
Unterscheidung Tiere – Nicht-Lebewesen
-Frühe Kindheit
3-4jährige: einfaches Verstehen bestimmter biologischer Prozesse (Wachstum, Krankheit, Vererbung)
Soziologie
Verstehen sozialer Konventionen etc.
Verstehen von Artefakten
Mathematik
3.Gedächtnis
3.1 Taxonomie
3.2 Frühes nicht-deklaratives Gedächtnis
Wiedererkennen:
Konditionierung (klassisch und operant)
Implizites Lernen
Habituation
Kategorisierung
Reproduktion:
-Beginn des deklarativen Gedächtnisses:
-Spätestens mit Sprache
-Verzögerte Nachahmung (Piaget) -> ab 9 Monaten (Meltzoff)
1 Assoziatives Lernen (Rovee- Collier)
2 Habituation
3.3 Deklaratives Gedächtnis
a) Verzögerte Imitation
b) Skript- Wissen
3.4 Entwicklungsfaktoren
a) Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit etc.
b) Vor- Wissen
c) Mega Gedächtnis& Strategien
3.5 Metagedächtnis
Wissen um das eigene Gedächtnis
Deklaratives Meta-Gedächtnis
Prozedurales Meta-Gedächtnis:
3.6 Autobiographisches Gedächtnis
Autobiographisches Gedächtnis:
Teil des Episodischen LZG, Erinnerung an eigene Erlebnisse als eigene Erlebnisse -> starker Selbstbezug. -> „autonoetisches Bewußtsein“
Infantile Amnesie:
Phänomen, dass wir uns kaum an eigene Erlebnisse vor 3-4 Jahren erinnern
4.Sprache und Denken
Extrem 1: „Language of thought“ Theorie (Fodor)
-wir verfügen über eine angeborene Sprache des Denkens
-Das Lernen einer natürlichen Sprache ändert kognitive Entwicklung und Denken nicht grundlegend
Extrem 2: Linguistischer Determinismus (Whorf)
-Sprache formt Denken
-SprecherInnen verschiedener Sprachen denken anders
Vernünftige dialektische Mischung:
-grundlegende kognitive Fähigkeiten (Kategorisierung, soziale Kognition etc.) ermöglichen Erwerb von Sprache
-Sprache ermöglicht neue Formen des Denkens
(1) Mathematik I (Carey, 2001)
(2) Raumkognition