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Spracherwerb (4. Syntax (3. Wichtige Fehler (Übergeneralisierungen und U…
Spracherwerb
1. Fragen & Ansätze
- 1. Spracherwerb
-ab Geburt : Soziales Lächeln,Verhaltens-kontingenzen
-ab 6 Monat:Erkennen v. Handlungszielen, Absichtliche Komm. - Ritualisiert
-ab 8 Monat:Joint attention,Anfänge der referenziellen Kommunikation
-ab 12 Monat: Imitation & kulturelles Lernen
-Spiegel-Erkennen,Empathie
-ab 18 Monat:Symbolspiel; nicht-sprachliche Symbole
- Sprache: Ein System von Zeichen
- Formale Aspekte der Sprache
-Phonetik: Phoneme als ‚Bausteine‘ der Zeichen
-Lexik: Zeichen als Gegenstände im System
-Syntax: regelhafte Reihung und Beugung von Zeichen
- 1.1 Zeichen in der Semiotik
- Semiotik (= Lehre von den Zeichen) unterscheidet 3 Zeichentypen
Index -> Kausal
Ikon ->ähnlich
Symbol -> willkürlich
- 1.2 Bereiche des Spracherwerbs
- FORM
-Phonetik (Laute; Lautmuster)
-Lexik (Worte)
-Syntax (Formale Regeln der Reihung von Worten)
- BEDEUTUNG
-Semantik (konventionelle Benutzung eines Wortes)
-Pragmatik (Benutzung der Sprache)
-[s. a. Verstehen v. Handlungsabsichten]
Phoneme
-Sind die Bausteine sprachlicher Zeichen
-haben selbst keine Bedeutung
-haben bedeutungsunterscheidende Funktion
- Unterscheidung von Phonemen nach
Vokalität ( Vokal vs. Konsonant)
- Bei Konsonanten
-Stimmhaftigkeit
-Stellung Zunge, Lippen, Zähne...
Lexik
-Was ist ein Wort? (wo fängt es an, wo hört es auf?!)
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Pragmatik
-Äußerungen haben kontextabhängige kommunikative Bedeutungen. -> Sprechakte, Sprechhandlungen
-Sprechakt Theorie; „How to do things with words“ (J. Austin).(J. Searle, 69); Relevance theory (D. Sperber)
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4. Syntax
- 3. Wichtige Fehler (Übergeneralisierungen und U-förmige Entwicklung)
- Kinder lernen Regeln und wenden diese für neue Worte an.
Übergeneralisierungen:
- Warum sind morphosyntaktische Übergeneralisierungen wichtig?
-Können nicht imitiert oder auswendig gelernt sein.
-Kind muss ein generelles Muster abstrahiert haben, d.h. einer Regel folgen.
- 1.Verständnis
-2-Jährige verstehen verschiedene Wortstellungen mit Verben, bevor sie diese Verben selbst in Sätzen verwenden
Preferential looking:Hinweis auf abstrakteres Verstehen von Wortstellung
- 2.Produktion
-Erste Wortkombinationen
-Mehrwortäußerungen
- Experimentelle Untersuchungen zur Produktivität:„Wug“-test
- Universal grammar
-Nativismus; „inside-out“
-Angeborene, sprachspezifische Fähigkeiten
Syntax liefert Bedeutung
Entwicklung: Syntax -> Semantik -> Pragmatik
- Sozial-Pragmatische Theorien
-Konstruktivistisch (Interaktion mit Umwelt); „outside-in“
-Grundlegende soz.-kog. Fähigkeiten; diese sind NICHT sprachspezifisch!
Syntax resultiert aus bedeutungsvollem Sprachgebrauch
Entwicklung: Pragmatik -> Semantik -> Syntax