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Kubismus (Analytischer Kubismus (1908-1912) (intensive Analyse eines…
Kubismus
Analytischer Kubismus (1908-1912)
intensive Analyse eines Gegenstandes
Wesen soll erfasst werden
forschendes, anaytisches Prinzip
Zerlegung von Form und deren neue Orgaisation auf der Bildfläche
Verzicht auf einen festen Betrachterstandpunkt
zwei oder mehrere wesentliche oder charakteristische Ansichten eines Gegenstandes darstellen
Überwindung der einseitigen, eng perspektivischen Sicht
Neues: Simultaneität
gleichzeitige Darstellung mehrerer Aspekte eines Gegenstandes
äußere Form und innere Struktur wird erfasst und auf Bildfläche rekonstruiert
einheitliche, geschlossene Form geht verloren
fast vollständige Abstrakion
Betonung der Beziehung untereinander und die Reaktionen zu ihrem Umraum
Dingkomplexe aus mehreren Einzelformen
verlieren festen Ort und wandeln sich in reine Bildelemente
Möglichkeit diese mit benachbarten Dingen mit ähnlichen Formteilen oder zu ihrer Umgebung in Beziehung zu setzten
neue Mögli. der Rhytmisierung dieser Einzelkomplexe in Bildkomposition
Schritte zur Vereinheitlichung der Bildstruktur
Reduktion der Farbskala auf wenige Grau-,Blau- und Ockertöne mit schwarzen und weißen Linien
Vermeiden geschlossener Konturen
Verwendung grob pointillistischer Pinselspuren
Beschränkung in der Motivwahl
Gläser, Krüge, Pfeifen und Figur-Grund-Zuordnungen
Dinge haben keine symbolische Form mehr
Gegenstand wird dargestellt, wie er gelebt oder gedacht wird
Bervorzugt (Picassso): Gitarren
Frühkubismus (1906- 1910)
lässt sich von Spätwerken Cezannes und afrikanischen Masken inspirieren
Picasso--> enge Zusammenarbeit mit Geroges Braques
Befreiung des Bildes vom Gegenständlichen, als abgebildete Remnisenz zur Außenwelt
geometrische Formen, die sich hinter der Erscheinung beobachteter Gegenstände verbergen
Zerlegungsprozess
zählt teilweise zum Expressionismus
neue Weltanschauung
Welt wird nicht nur aus einem Punkt gesehen
verschiedene Blickwinkel
nicht mehr naturbezogen
Wendepunkt in Malerei
Synthetischer Kubismus (1912- Anfang 20er)
Betonung nicht mehr auf Analyse des Gegenstandes und des Sehvorganges
Betonte Herausarbeitung von Farb-Form-Beziehungen innerhalb von Kompositionen
aus abstrahierten Grundformen wieder erkennbare Gegenstände
das Dingliche wird wieder lesbar
weg von Abstraktion zur Gegenständlichkeit hin
Verlauf der Konturen ist ruhiger und kontinuierlicher, als beim Analytischen Kubismus
Rundungen werden wieder zugelassen
Farbskala hellt sich auf
Fragmente der äußeren Welt beginnen die formale Welt aufzubrechen
aufgesplitterte Wirklichkeit setzt sich im Bildgefüge zu einer neuen Einheit wieder zusammen
aus abstrakten, formalen Bildelementen, unabhängig vom Naturvorbild, neues und autonomes Bild geschaffen
andere Materialien wie Sand oder Tapetenstücke werden aufs Bild geklebt/ Einfügung von Realitätsfragmenten
wird zunehmend plastischer
wichtigstes Ausdrucksmittel
Vorläufer der Collagen
Skulptur im Kubismus
früheste Figur Picassos--> "Tete de femme" 1909
im Gegensatz zur Vollplastik--> findet zu "papier colle"
fragile Objekte
räumliches Verkehrungsprinzip nutzt Picasso zur Gestaltung seiner eigenen plastischen Ideen
häufiges Motiv: Gitarren und die zu fragilen Ensembles zusammengefügten Stillleben