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Wirtschaft und Staat Vorlesung (Teil I Normative Theorie (WAS?) (4.…
Wirtschaft und Staat
Vorlesung
Teil I
Normative Theorie
(WAS?)
2. Effizienz in der Marktwirtschaft
2.1 Effizienzbegriff
Wie kann man Wirtschaftsergebnisse beurteilen und bewerten?
Pareto Kriterium/Effizienz
Pareto-superior
Pareto-inferior
Pareto-effizient
Nutzenfunktion
=> Nutzenmöglichkeitsgrenze
in zwei Personenwirtschaft mit einem Gut
2.2 Effizienz in einer Tauschwirtschaft
Wann sind alle möglichen Verbesserungen durch Tausch erreicht?
2x2 Tauschwirtschaft
Indifferenzlinie
Edgeworth-Box
Tauschlinse (Bereich aller Pareto-effizienten Allokationen)
Tauscheffizienzlinie (Linie aller Pareto-effizienten Ergebnisse)
Grenzrate der Substitution (Steigung der Indifferenzlinie)
=> GRS² = GRS³
entspricht
optimalem Nutzen
2.3 Effizienz bei der Produktion
Unter welchen Voraussetzungen ist auch der Faktoreinsatz optimal?
Wirtschaft mit Produktion
Produktionsfunktion
=> Transformationskurve
in zwei Warenwirtschaft
Grenzrate der Transformation (Steigung der Transformationskurve)
=> GRS² = GRS³ = GRT
entspricht der
Produktionseffizienz
bzw.
Gesamtwirtschaftliche Effizienz
2.4 Wettbewerbswirtschaft
Wann kann eine dezentral organisierte Marktwirtschaft diesen Effizienzkriterien gerecht werden?
dezentrale Wettbewerbswirtschaft
Grenzzahlungsbereitschaft
(GZ)
Grenzkosten
(GK)
=> GZ² = GZ³ = p
entspricht dem
Haushaltsoptimum
=> GK² = GK³ = p
entspricht dem
Gewinnmaximum
=> GZ² = GZ³ =
GZ = p = GK
= GK² = GK³
entspricht dem
Marktgleichgewicht
2.5 Implikationen
Welche Rolle kommt dem Staat in der dezentral organisierten Marktwirtschaft zu?
Zwei Hauptsätze der Wohlfahrtökonomik
dez. Wettbewerbsgleichgewicht = Pareto-effizient
=> Verletzung führt zu
Marktversagen
jede Pareto-effiziente Allokation erreichbar, wenn Anfangsausstattung entsprechend umverteilt ist
Theorie der unsichtbaren Hand
=> Effizienz & Verteilung stehen nicht grds. im Konflikt
3. Unvollkommener Wettbewerb
3.1 Cournot-Fall
Vollkommene Konkurrenz
=> p = GK und damit GZ = GK
also Marktgleichgewicht
Monopol nach Cournot
=> p > GK und damit GZ > GK
Steigerung der Produktion würde Wohlfahrt erhöhen
EMPFEHLUNG:
Kompensation des Monopolisten
3.2 Preisdifferenzierung
Monopol
Abschöpfung der Konsumentenrente
jede Einheit zu einem anderen Preis im Angebot
=> GZ² ungleich GZ³
damit Tauscheffizienz nicht erfüllt
3.3 Monopolistischer Konkurrenz
Marktzutritt verhindert Monopolbildung
Preiseinfluss bleibt jedoch erhalten
=> p > GK
damit machen Monopolrenten
Innovationen
attraktiv
3.4 Wettbewerbspolitik
im engen und weitem Sinn
Instrumente
3.5 Natürliches Monopols
2016 nicht behandelt. Was ist mit 2017?
4. Öffentliche Güter
4.1 Eigenschaften öffentlicher Güter
Was versteht man unter öffentlichen Gütern?
Rivalität & Ausschließbarkeit
Privates Gut (
z.B. Wohnung, Nahrungsmittel
)
Nichtrivalität & Nichtausschließbarkeit
reine öffentliche Güter
Mischgüter (Rivalität) =>
Almendegüter
Klubgüter (Ausschießbarkeit)
4.2 Effiziente Menge
Bei welcher Menge ist die Bereitstellung öffentlicher Güter effizient?
Partialmodell
Samuelson Bedingung
=> GZ² + GZ³ = GK
priv. Güter
=> GZ² = GZ³ = GK
Den Beweis verstehe ich dazu nicht (
Folie 141 ff.
)
4.3 Private Bereitstellung
Welche Probleme gibt es bei der privaten Bereitstellung?
Trittbrettfahrer-Verhalten & Gefangenendilemma (
Folie 152
)
4.4 Kollektive Bereitstellung
Mit welchen Problemen hat die kollektive Bereitstellung zu kämpfen?
Beseitigung unzureichender Bereitstellung & Trittbrettfahrer
=> dafür konkrete Informationen über Präferenzen der HH für Staat notwendig
direkte Bestimmung (
Befragung
)
indirekte Bestimmung
Nutzen-Kosten-Analyse
(
Folie 158 ff.
)
4.5 Wie kann man konkret die Vorteilhaftigkeit eines öffentlichen Projekts bewerten?
Dieser Punkt taucht in den Lernzielen auf, jedoch kein Inhalt dazu gefunden
4.5 Lokale öffentliche Güter
Welche Effizienzvorteile entstehen bei der dezentralen Bereitstellung lokaler öffentlicher Güter?
Bedingte Ausschließbarkeit:
Räumliche Nutzerkreise
Rivalität bei starker Nutzung:
Ballungskosten
lokal
national
global
Tiebout Hypothese
Sinn und Zweck des Kapitels???
6. Asymmetrische Information
6.1 Unsicherheit und Versicherung
Welchen Effekt hat Unsicherhiet im dezentralen Wettbewerbsgleichgewicht?
Kann Versicherungsschutz einen pareto-effizienten Zustand herbeiführen?
Unsicherheit kann durch Versicherung neutralisiert werden
=> Faire Prämie = p/1-p
(x³ - x²)*
Odds: Verhältnis von Wkt. zu Gegenwkt.
steigt mit Versicherungsleistung & Risiko
Ideale Versicherung
Nehmer und Geber haben den gleichen Informationsstand
=> jedoch ist in Realität Information zu Gunsten des Nehmers
asymmetrisch
verteilt
=> Risiken sind damit entscheidungsrelevant
asymmetrische Information führt zu imperfekten Versicherungen
Adverse Selektion
als verborgene Eigenschaft
Moral Hazard
als verborgene Handlung
6.2 Adverse Selektion
Wie wird der Versicherungsmarkt durch adverse Selektion beeinträchtigt?
niedriges Risiko => Prämie erhöht
Versicherung unattraktiv für gute Risiken
=> Adverse Selektion:
Versicherung attrahiert schlechte Risiken (
Folie 221 ff.
)
6.3 Moral Hazard
Wie wird der Versicherungsmarkt durch Moral Hazard beeinträchtigt?
Verzerrtes individuelles Verhalten durch die Versicherung
=> z.B. Sorgfalt & Sorglosigkeit
Versicherung geht von Sorglosigkeit aus
damit das Versicherungsniveau geringer
Gleichgewicht mit Sorgfalt = pareto-superior
Ex-ante Moral Hazard
Anreiz der Vers. den Schaden zu vermeiden
Vorsorgeaufwendungen sind priv. Info. des Versicherten
z.B. Gesundheitsvorsorge
Ex-post Moral Hazard
Anreiz der Vers. sich im Schadensfall kostenbewusst zu verhalten
Vers.lstg. wird am Aufwand und nicht am Schaden bemessen
z.B. Medikamentenausgabe
vgl. Folie 228ff.
6.4 Markt mit versteckten Mängeln
Wie beeinträchtigt asymmetrische Information einen Markt mit versteckten Mängeln?
Fallbeispiel - Gebrauchtwagenmarkt (
Folie 232 - 235
)
6.5 Kreditmarkt
2016 nicht behandelt. Was ist mit 2017?
7. Sozialstaat
7.1 Übersicht
Welche staatlichen Bereiche zählen zur sozialen Sicherung und was sind relevante Gestalltungsprinzipien?
Gestalltungsprinzipien der soz. Sicherung
Subsidiaritätsprinzip
(
nur helfen, wenn Untergeordneter es selbst nicht kann
)
Finalprinzip
Kausalprinzip
Versicherungsprinzip
Versorgungsprinzip
Fürsorgeprinzip
Solidarprinzip
7.2 Funktion der GRV
Worin liegt die normative Rechtfertigung für eine gesetzliche Rentenversicherung?
Ansatz einer privaten Rentenversicherung
Lebenszyklustheorie des Konsums
Altersvorsorge durch Ansparen
Unsicherheit über Lebensdauer
RV auf Basis der Lebenserwartung schafft Effizienzvorteile
Probleme einer PRV
Zeitinkonsistente Präferenzen
z..B. Ungeduld bei Schokolade und Frucht
Bailout priv. Rentenversicherer
Makroökonomische Aspekte Kapitaldeckung
Zielkonflikt mit Sozialhilfe: Moral Hazard & Trittbrettfahrerverhalten
7.3 Ausgestalltung der GRV
Welche Konstruktionsmerkmale weist die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland auf und welche Herausforderungen ergeben sich im demografischen Wandel?
Umlageverfahren
Finanzierung durch Nachfolgegeneration
Kapitaldeckung
Finanzieurng durch Ansparen
Probleme einer GRV
verdeckte (implizite)
Staatsverschuldung
Rendite im demogrphischen Wandel unter Druck
7.4 Sozialhilfe
Wie ist die Sozialhilfe vom Ansatz konstruiert und welche grundsätzlichen Gestalltungsprobleme ergeben sich dabei?
2016 nicht behandelt. Was ist mit 2017?
1. Staat und öffentlicher Sektor
1.2 Wirtschaftliche Aktivität des Staates
Welche Bedeutung hat der Staat im Wirtschaftskreislauf?
Wie wird die Größe des Staates gemessen?
Staatsquoten und deren Aussagefähigkeit
Wirtschaftskreislauf mit realen & monetären Strömen
1.1 Gegenstand und Fragestellung
Wer/was ist der Staat?
Was ist die Aufgabe/Funktion der Wirtschafts- & Finanzpolitik?
Aufgabenbereiche
Allokationsfunktion (Wer soll was abgeben und bekommen?)
Distributionsfunktion (Wer soll wieviel bekommen?)
Stabilisierungsfunktion (Magisches Viereck)
Theorien
Normative Theorie
Positive Theorie
Abgrenzung des Staates
Träger der Finanzpolitik
Hoheitliche Gewalt
Staat als Teil der Wirtschaft: Öffentlicher Sektor
1.3 Ursachen wachsender Staatstätigkeit
Wie hat sich der öffentliche Sektor im Zeitablauf entwickelt?
Warum ist der staatlich Anteil kontinuierlich gestiegen?
Baumol'sche Kostenkrankheit
Wagner'sches Gesetz
Brecht'sches Gesetz
5. Externe Effekte
5.5 Internalisierung
Was wird unter Internalisierung externer Effekte verstanden?
Berücksichtigung der externen Effekte durch den Verursacher
private Lösungen
Verhaltensregeln
Verhandlungen =>
Coase-Theorem
(
Zuordnung von Eigentumsrechten => Folie 195 ff.
)
staatliche Lösungen
Steuern & Subventionen
Regulierung
Private Lösungen
Umweltverschmutzung
=> Gründen einer gemeinsamen Firma
Überfischung
=> Fischereigenossenschaft verteilt Fangrechte
Bienenzucht
=> Obstbauern engagieren sich in Bienenzucht
5.4 Positive externe Effekte
Gibt es eine Ineffizienz auch bei positiven externen Effekten?
Fallbeispiel - Bienenzucht (
Folie 188 - 189
)
5.3 Externe Effekte bei Nutzung natürlicher Ressourcen
Fallbeispiel - Überfischung (
Folie 183 - 186
)
Berechnen können!!!
5.2 Effizienzwirkung
In welcher Weise beeinträchtigen negative externe Effekte in der Produktion (wirtschaftlicher) Entscheidungen die Effizienz?
Fallbeispiel - Umweltverschmutzung (
Folie 175 - 181
)
=> Effizienzbedingung: GRT² = p²/p³ = GRS²
=> SGK - PGK = Grenzschaden
Berechnen können!!!
5.1 Definitionen
Was ist unter externen Effekten zu verstehen?
pekuniäre externe Effekte
externer Effetk i.e.S.
negativ
z.B.
Umweltverschmutzung
,
Fischen
(Almendegut)
positiv
z.B.
Bienenzucht
, Impftätigkeit
=> Verursacher (Produzenten, Konsumenten) mit Wirkung auf andere Produzenten & Konsumenten
5.6 Staatliche Lösungen
Pigou-Steuer
(
Folie 199 ff.
)
Adere staatliche Lösungen
Pigou-Subvention
=>
bei positiven externen Effekten
Subvention der Vermeidungskosten
Regulierung durch Auflagen
Zertifikatslösungen
=> Preis der Zertifikate wirkt wie Pigou-Steuer
Teil II
Positive Theorie
(WARUM?)