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01.Empirische Psychologie (1.2. Wissenschaftstheoretische Grundbegriffe (1…
01.Empirische Psychologie
1.2. Wissenschaftstheoretische Grundbegriffe
Wissenschaftstheorie:
Methodologien begründen Methoden
1.2.1. Ziele wissenschaftlicher Forschung
präzise Diskreption (Beschreibung)
Sammlung und Ordnung von Tatsachenwissen z.B. Normierung von Tests
Erklärung und Vorhersage
Anwendung auf praktische Probleme
1.2.3. Forschungsprozess
Entdeckungszusammenhang:
Stadium, in dem Hypothesen und Theorien generiert werden
Begründungszusammenhang:
Prüfung der Theorien auf ihre Wahrheit oder Falschheit
Kombination induktiver und deduktiver Methodologien
1.2.4. Ideale
Objektivität - Konsensfähige Daten
Transparenz - Nachvollziehbarkeit und damit Kritisierbarkeit
Replizierbarkeit - Wiederholbarkeit von Befunden
1.2.2. Erkenntnistheoretische Positionen und Methodologien
Rationalismus
meist deduktivistische Methoden
Modefikation/Verwerfung: wenn Beobachtungen gegen Theorie
Empirie nur zur Überprüfung der Theorie
Theorie steht am Anfang
Verstand (Ratio)=Hauptrolle in der Erkenntnis der Welt
Betonung des Vorrangs der Theorie vor den Daten
Platon/Descartes
Empirismus
Aristoteles/Locke
Weltkenntnis ist nur durch sinnliche Erfahrung(=Empirie) möglich
Mensch ist bei Geburt "tabula rasa"
meist induktivistische Methoden
=induktive Verallgemeinerung einzelner Beobachtungen auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten
Poppers Kritik
Theorien sind mehr als Zusammenfassungen - Erklärung empirischer Befunde
Induktiver Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine niemals logisch gerechtfertigt
Falsifikationsprinzip
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Falsifikation ( einer Theorie):
logisch immer möglich
Verifikation (einer Theorie):
logisch nicht möglich
am Anfang stehen Daten/Beobachtungen
1.1. Alltagspsychologie
2. Systematische Verzerrungen/Interpretationen der menschlichen Wahrnehmung/Denken
Verzerrungen des Gedächtnisses
Optische Täuschungen
Rückschaufehler
3. Psychologie findet oft überraschende Erkenntnisse,
die nicht mit Alltagserfahrungen übereinstimmen
Kritische Überprüfung der Alltagstheorien durch Empirische Forschung
z.B. Holz-Ebeling (1998) - Sagen Sie das Ergebnis dieses Experiments voraus
1. Alltagspsychologische Erklärungen sind oft *ad hoc
Systematische psychologische Forschung trägt bei zu:
Systematisierung
Differenzierung
Begründung unseres Wissens
Post-hoc-Erklärungen: Erklärt im Nachhinein - gute Theorie erlaubt akkurate Vorhersagen
Ad-hoc-Erklärungen: Plausibilitätserklärungen für Augenblick/Einzelfall (Volksweisheiten)