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Vorläufer der Persönlichkeitspsychologie (Charakterologie…
Vorläufer der Persönlichkeitspsychologie
Charakterologie
Humoralpathologie/Viersäftelehre (Hippokrates um 460 -370 v. Chr.)
Beeiflusst durch Empedokles (berühmtester Arzt des Altertums)
Vier verschiedene Temperamente
Luft - Blut - Sanguiniker :arrow_right: hoffnungsvoll, sorglos, optimistisch
Erde - Schwarze Galle - Melancholiker :arrow_right: traurig
Feuer - Gelbe Galle - Choleriker :arrow_right: jähzornig, aufbrausend
Wasser - Schleim - Phlegmatiker :arrow_right: teilnahmslos, zäh, träge
Ein Überfluss oder Mangel eines Körpersaftes wurde als Ursache verschiedener Krankheiten angenommen. Temperament entsteht durch Überfluss eines Körpersaftes.
Elementenlehre (Empedokles um 494-434 v.Chr.) - Luft, Feuer, Wasser, Erde
Vier klassische Temperamentstypen (Kant 1798)
Er unterteilte das psychologische Temperament in
Temperamente des Gefühls
und
Temperamente der Tätigkeit
.
Sanguiniker:
starke, aber nur kurzanhaltende Gefühle
Melancholiker:
schwache, aber lang anhaltende Gefühle
Choleriker:
intensive, aber nur kurzfristige Aktivität
Phlegmatiker:
wird nicht leicht oder rasch, aber doch anhaltend aktiv
(Phlegma steht für Affektlosigkeit, nicht Trägheit)
Zweidimensionales Beschreibungssystem des Temperaments (Wundt 1874)
Wilhelm Wundt schrieb den vier Temperamenten jeweils eine der beiden Dimensionen
Stärke des Affekts
und
Schnelligkeit des Wechsels des Affekts
zu
Niedrig
-
Niedrig
- Phlegmatiker
Niedrig
-
Hoch
- Sanguiniker
Hoch
-
Niedrig
- Melancholiker
Hoch
-
Niedrig
- Choleriker
Das optimale Temperament (Galen)
Psychognostik
Physiognomik
Phrenologie
Graphologie
Kritik
Frühe naturwissenschaftliche Ansätze
Evolutionstheorie (Charles Darwin)
Sieben Bereiche der Persönlichkeit
nach Guilford (1970)