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Assoziationslernen (Verknüpfung von Reizen (Drei Formen der Veränderung in…
Assoziationslernen
Verknüpfung von Reizen
Reiz-Substitution
Reiz S1 --> unspezifische Reaktion R1
zu S1 --> (vormalig mit Reiz S2 verbundene) Reaktion S2
Kontiguitäts-Prinzip
zeitliche Nachbarschaft von S1 und S2
Drei Formen der Veränderung
in der Bedeutungszuweisung von Reizen
Biologische Grundformen
Reizspezifische Bedeutungszuweisungen, die zu Empfindlichkeitsänderungen für bestimmte Reize führen
Habituation
Es entwickelt sich reizspezifischer Schwund, der Reaktion auf eine Reizkonstellation
erschwert Nachweis realer Veränderungen (Raucher registrieren ihren Husten nicht)
Adaptation
Beständige Gefährdungen, Gerüche, Beschallung, Medikamenten- oder Drogenkonsum führen zu Reaktionsabschwächung
Sensitivierung
Aufgrund eines bestimmten Reizes erhöht der Organismus seine generelle Erregbarkeit und Reaktionsbereitschaft (synonym: "Sensibilisierung")
begünstigt empirische Scheineffekte, die einer Intervention zugeschrieben werden (gesteigerte Aufmerksamkeit z.B. nach neuen Technologien)
Prägung
Bisher neutraler Reiz erfährt zu biologisch definiertem Zeitpunkt (sog. sensible Phase) eine zumeist irreversibel festgelegte Bedeutungszuweisung als Auslöser bestimmten Verhaltens (z.B. Folgereaktion von Nestflüchtern)
Kognitive Verknüpfungen
Klassische Konditionierung