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Kapitalismus und Religion (Walter Benjamin (1892-1940) (Umkehr vom…
Kapitalismus und Religion
Walter Benjamin (1892-1940)
Weber: Ursprung des Kapitalismus in Religion
Rationalisierung des Lebens
innerweltliche Askese nach außen
Simmel: Trennung von Sein und Haben durch Geld
Umkehr vom Kapitalismus
Sozialismus setzt Kapitalismus fort
führt zur Katastrophe
Revolution ist nur Notbremse
Befreiung durch Verstehen des inneren Wesens des Kapitalismus (religiöser Gehalt)
Geld -> Verschuldung -> keine Freiheit
Geld muss auf Ökonomie verschwinden -> einziger Ausweg
Kapitalismus als Religion
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Leitfaden der Schuld
Form der Lebensführung mit Schulden im Mittelpunkt
Antwort nach Sinn und Führung des Lebens
Befriedigung der Sorgen, Qualen, Unruhen
Ersatzreligion seit Aufklärung
reguliert Leben
Merkmale
reine Kultreligion ohne Dogmatik oder Theologie
Grundstein für Chancenungleichheit
Permanenz des Kultes
Entfremdung vom Nötigsten durch permanente Betäubung der Konsumwelt
Zerstreuung und Lasterhaftigkeit
verschuldeter Kultus
Verharmlosung und Universalisierung der Schuld
nicht mehr entsühnend
fördert Laster (Neid, Habgier, Stolz) = unentrinnbares Schuldbewusstsein
Mensch ist versteckter Gott
Erhöhung durch Stolz und Rivalität/ Selbstvergöttlichung
Übermensch
Cristoph Deutschmann
Magie und Kult
nicht Rationalisierung der Welt
Geld ist Selbstzweck
Beharren auf hohe Rendite
immer riskantere Spekulationen
aus dem Nichts geschaffen (von Gott)
Simmel (1858-1918)
Geld ist einziger, vom Mensch geschaffener Gott
absolutes Mittel zum absoluten Zweck
Selbstwertgefühl und Lebenseinstellung durch Geld bestimmt
Metaoption (Option zur Option)
Optionen sachlicher, zeitlicher und räumlicher Art
Freiheit
Einschränkung durch Schulden
imaginäre Funktion: Unterpfand der Optionen
Möglichkeiten der Zukunft
Disziplinierungsmittel und Hoffnung/ Versprechen