Please enable JavaScript.

Coggle requires JavaScript to display documents.

Schutzmaßnahmen (Potenzialausgleich und Erdung (Laut Norm für jeden…

- - - - Bei Verwendung von Isolationsstücken (Gas- Wasserleitungen)
        Trennfunkenstrecken installieren
      - Blitzschutz-Potenzialausgleichsleitungen so kurz wie möglich
      - zusätzliche Verbindung wo Trennungsabstand nicht erfüllt ist
      - bei großen Anlagen (Länge >20m) :
        Ringpotenzialausgleichsschiene oder
        mehrere Erdungsschienen
        Sicherer Verbindung sicherstellen
      - im Kellergeschoss oder etwa auf Erdniveau
        PAL sind mit Erdungsanlage zu verbinden und dauerhaft zu beschriften um eine Überprüfung zu ermöglichen
      - bei Einführung leitender Teile ist der Blitzschutz-Potenzialausgleich so nah wie möglich an der Eintrittsstelle anzubringen
        gilt auch für Energie und Informationstechnik
  - - - möglichst nahe der Einspeisung
        max. empfohlene Leitungslänge 50cm bei Stichverdrahtung
        ansonsten V-Verdrahtung empfohlen
      - bei Kombinationen mehrerer Schutzgeräte Herstellerangaben beachten
      - Bemessung der Verbindungsleitungen nach max. Kurzschlussstrom.
        min A bei Type 2 = 4mm² CU
        min A bei Type 1 = 16mm² CU
      - Herstellerangaben bezüglich Kurzschlussstrom beachten
        Bemessung der Vorsicherung prüfen
      - Im Regelfall sind keine SPD T2 nach einem FI gestattet (Ausnahme: es ist bereits ein SPD T2 vor dem FI installiert oder die ÜS ist nur auf der Lastseite des FI´s zu erwarten)
        FI Bauart S oder G
      - zusätzliche Maßnahmen notwendig wenn SPD´s in Brand oder
        explosionsgefährdeten Räumen installiert ist.
        Brandhemmend trennen
      - TN-System
        
        TN-C System
        
        je ein Überspannungsableiter zwischen L und PEN
        Bemessung Dauerspannung min. 1,1 x 230V
        
        TN-S System
        
        wenn Nullungsverbindung in unmittelbarer Nähe (max. 10m)
        dann Ausführung wie im TN-C System
        bei größeren Entfernungen je ein Überspannungsableiter zwischen L und N
        sowie zwischen N und PE
        Bemessung Dauerspannung zwischen L und N min. 1,1 x 230V
        Bemessung Dauerspannung zwischen N und PE min. 230V
      - TT-System
        
        je ein Überspannungsableiter zwischen L und N
        sowie zwischen N und PE
        Bemessung Dauerspannung zwischen L und N min. 1,1 x 230
        Bemessung dauerspannung zwischen N und PE min. 230V
      - Plombiermöglichkeit bei Einbau im Vorzählerbereich
      - SPD so einbauen das die Kennmelder sichtbar sind
        nach Gewitterperioden sind diese durch Anlagenbetreiber zu kontrollieren
      - bei Verlegung der Elektro- und Informationstechnik-Leitungen Bildung von Leiterschleifen weitestgehend vermeiden
        Gefahr von hohen Induktionsspannungen
- - - - wirksamste Abhilfe ist ein größerer Abstand zur Feldquelle
    - - durch die unterschiedlichen verwendeten Frequenzen im Bahnverkehr kann es zu Rückstromverschleppungen kommen
        zur Vermeidung darf der PEN-Leiter des 50Hz Netzes nicht mit der Bahn-Erdungsanlage verbunden werden
        
        Abhilfe: Anspeisung ohne Zwischentransformator (TT-System)
        hier darf aber keine Nullungsverbindung hergestellt werden,
        somit keine Schutzmaßnahme "Nullung" möglich
        
        Abhilfe: Anspeisung mittels Zwischentranformator (TN-System) Nullung erlaubt wenn Sekundärsternpunkt des Trafos auf örtlichen Anlagenerder liegt
        
        Abhilfe: Hochspannungsanspeisung (TN-System),
        wie oben.
  - - - Deklarierung der Schutzarten mittels IP-Code
        
        Ziffer: Schutz gegen Fremdkörper/Berührung
        
        Ziffer: Schutz gegen Wasser
        
        und 4 Stelle optional
        
        detailierte Beschreibung des Codes
    - - Einteilung in Schutzklassen 0-III
        Schutzklasse 0: nur Basisisloierung ohne Schutzleiteranschluß (in Österreich verboten)
        Schutzklasse I: nur Basisisolierung mit Schutzleiteranschluß
        
        Schutzklasse II: zusätzliche Isolierung neben Basisisolierung
        
        Schutzklasse III: für Verbraucher ausschließlich mit Schutzkleinspannung,
        Ausführung mittels Sondersteckvorrichtungen
        wird in der Regel mit Sicherheitstransformatoren bewerkstelligt
        
        Fehlerschutz ohne PE-Leiter
        
        Fehlerschutz mit PE
    - - Installation eine FI-Schutzschalters mit einem Nennfehlerstrom ≤30mA
      - zusätzlicher Potenzialausgleich z. B. in neu errichteten Stallungen
- - - - Freigabe für "Nullung" des Netzes durch Netzbetrieber
      - Körper der Betriebsmittel direkt über Schutzleiter an PEN angeschlossen
        Nullungsverbindung ist als Schutzleiter zu dimensionieren
      - Innerhalb eines elektrisch versorgten Neuobjektes ist die Installation als TN-S auszuführen
      - Ausschaltbedingungen
        
        Stromkreise in Verteilnetzen
        
        bei U ≤ 400/230V:
        Zs x 1,6 x In ≤ Un
        bei höheren Spannungen:
        Zs x 2,5 x In ≤ Un
        
        Verteilungsleitungen in Verbraucheranlagen,
        Endstromkreise mit max In > 32 A
        
        max. Ausschaltzeit ≤ 5s #
        
        Endstromkreise mit max. In < 32A
        
        max. Ausschaltzeit ≤ 0,4s bei 230V
        max. Ausschaltzeit ≤ 0,2s bei 400V #
        
        bei sehr langen Endstromkreisen (=sehr hohe Impendanz) ist eine Fehlerstromschutzeinrichtung zulässig wenn Ausschaltstrom Ia > 2,5 x In beträgt
        (Nennstrom der Überstrom-Schutzeinrichtung)
        darf nicht die Zusatzschutzfunktion übernehmen #
        
        können die Bedingungen nicht eingehalten werden, kann ein zusätzlicher Potentialausgleich installiert werden mit m= 1,6
        Leitungsschutz hinsichtlich Erwärmung sicherstellen
      - Bedingungen der Erdungsanlage:
        Horizontalerder mit min. 10m Länge oder
        Vertikalerder mit min. 4,5m Länge oder
        gleichwertige Kombination
      - Verlegungsbedingungen:
        wesentlicher Faktor für ordnungsgemäße Wirkung der Schutzmaßnahme Nullung ist ein funktionsfähiger PEN-Leiter
        
        beliebig viele Abzweigungen von PEN, N oder PE Leitern zulässig,
        allerdings darf ein N-Leiter nicht wieder mit PEN oder PE verbunden werden:
        Farbkennzeichnung gefordert (hellblau)
        
        PEN-Leiter darf nicht einpolig geschalten werden
        Schaltgerät und/oder Überstromschutzeinrichtung
        
        Wenn PEN-Leiter zusammen mit den Außenleitern schaltbar ist muss das Schaltstück vor-bzw. Nacheilen
        
        bei Freileitungen PEN nicht über Außenleiter
        
        PEN Farbkenzeichnung vorzugsweise grün-gelb
        
        eine Querschnittsverminderung des PEN-Leiters sollte vermieden werden (Oberschwingungsströme)
    - - T: Terra, direkte Erdung des Betriebserders,
        meistens Sternpunkt
        Anlagenerder
      - zusätzlich bei Kombination von TN
        Ausführung des PE-Leiters und N-Leiters:
        C: combined=PEN-Leiter
        S: seperated=PE und N werden getrennt geführt
      - I: Isolated, alle aktiven Teile isoliert oder ein Systempunkt geerdet mit hochohmiger Impedanz oder offene Erdung (Überspannungsableiter)
      - N: Neutral, Körper ist direkt mit Betriebserder der Stromquelle verbunden (PEN-Leiter
    - - Fehlerstrom-Schutzschaltung:
        keine Verbindung des N-Leiters des Netzes mit Anlagenerder
        
        Bedingungen der Erdungsanlage:
        Horizontalerder mit min. 10m Länge oder
        Vertikalerder mit min. 4,5m Länge oder
        gleichwertige Kombination
        Zs ≤ (Un / 5*IΔn) und ZS ≤ 100 Ω