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Enwticklung im Kindes- und Jugendalter (Kompetenzen im Vorschulalter…
Enwticklung im Kindes- und Jugendalter
Piaget
Entwicklungsstufen
1. senso-motorische Stufe (0-2 J.)
Handlungsschemata zu Erwerb geistiger Repräsentationen + statischer, irreversibler Anschauungen
2. präoperative Stufe (2-7 J.)
Erwerb konkreter geistiger Operationen
Kompetenzen:
anschaulicher Objekt-, Raum-, Zeitbegriff
kann Objekte geistig repräsentieren
Defizite:
Denken des Kindes ist an einfache Anschauungen unf eigene Wahrnehmung gebunden
noch keine reversiblen geistigen Handlungen möglich.
Erstaunliche Defizite!
Denken ist zentriert, statisch,
wahrnehmungsgebunden, irreversibel, egozentrisch!
Umschüttversuch
Denkanstoß: Assimilation und Akkomodation anhand des Umschüttversuchs erklären!
Waagebalken; Seriation; Klasseninklusion
kommunikativer Bereich: egozentrische Sprache, kollektiver Monolog
Wahrnehmung: perzeptuelle Rollenübernahme (3-Berge-Versuch)
moralisches Urteil, Spielverhalten
3. konkret-operative Stufe (7-11 J.)
Erwerb abstrakter Reflexionen
Übergang durch Überwindung der Defizite der präoperativen Phase
im Verlauf der präoperativen Phase:
Denken wird dynamisch, dezentriert, reversibel
4. formal-operative Stufe (ab 11-12 J.)
hypothetisch-abstraktes, deduktives,
systematisches und reflexives Denken
Entwicklung verdeutlicht am Pendelversuch
Wodurch?
aktive, selbstgesteuerte Auseinandersetzung mit der Umwelt (invariante Funktionen: Anpassung, Organisation, Äquilibration)
Kritische Fragen
Sind jüngere Kinder prinzipiell nicht in der Lage (unfähig) mehrere Dimensionen, den Standpunkt anderer, die Perspektive anderer, ... zu beachten?
Oder gilt dies nur unter bestimmten Bedingungen?
Wodurch werden Veränderungen im kindlichen Denken bewirkt?
Kompetenzen im Vorschulalter
kommunikative Rollenübernahme
(z.B. Gelman & Shatz, 1973):
4 Jährige passen Sprache ggü. 2 Jährigen an
perzeptive Rollenübernahme (Borke, 1975):
Änderung der Antwortmodalität und Erfahrungsnähe des Displays
Masangkay: erste Fähigkeiten dazu bereits bei 2 Jährigen
präoperative Phase nie durch prinzipielle Unfähigkeit zum Begreifen der Existenz versch. Perspektiven gekennzeichnet! - Fähigkeit zur Rekonstruktion verändert sich!
Frage: Sind Piagets Interpretationen zutreffend?
Fazit
Kindliche Leistungsfähigkeiten sind sehr aufgabenspezifisch!
abhängig von Erfahrungsnähe und Anforderungen an die Informationsverarbeitung