Möchtest du ein Märchen mit dem Rotkäppchen hören und mitwirken?

<say-as interpret-as="interjection"> aloha </say-as> Hier ist Rotkäppchen,
Ein Märchen der Brüder Grimm. <audio src="https://s3.amazonaws.com/tsatsatzu-alexa/sound/cello/42252__Corsica_S__c_s_cello_E2.mp3" /> Möchtest du es starten?

// Ja

// Nein

Entschuldigung. Ich habe es nicht verstanden. Das Spiel starten?

//help

Dies ist ein kleines Beispiel, das den typischen Aufbau eines Spielbuches verdeutlichen soll.
Möchtest du das Spiel starten?

// Ja #

// Nein

// Ja #

// Nein #

Tschüss! Bis zum nächsten Mal!

<say-as interpret-as="interjection">Wow.</say-as>. Danke! Hier ist dein Buch! <break time="400ms"/> Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, hieß es das Rotkäppchen. <break time="400ms"/> Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm: <prosody pitch="low">Komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein bring das der Großmutter hinaus.<break time="400ms"/> Sie ist krank und wird sich daran laben. <break time="400ms"/>Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Wege ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, und die Großmutter hat nichts.</prosody>

<break time="400ms"/>
<prosody pitch="x-high">"Ich will schon alles richtig machen" </prosody><break time="400ms"/> sagte Rotkäppchen zur Mutter, und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf.

<break time="400ms"/>

<audio src="https://s3.amazonaws.com/tsatsatzu-alexa/sound/bells/CLANG.mp3" />Möchtest du, dass Rotkäppchen mit dem Wolf spricht?

// Ja

// Nein

Entschuldigung. Ich habe es nicht verstanden. Soll Rotkäppchen mit dem Wolf sprechen? Ja oder Nein?

// Ja #

// Nein #

Rotkäppchen hütete sich und ging geradefort seines Wegs und sagte der Großmutter, dass es dem Wolf begegnet wäre,<break time="400ms"/> der ihm guten Tag gewünscht, aber so bös aus den Augen geguckt hätte:<break time="400ms"/> <prosody pitch="x-high"> "Wenn's nicht auf offener Straße gewesen wäre, er hätte mich gefressen." </prosody><break time="400ms"/>
<prosody pitch="low">"Komm,"</prosody> sagte die Großmutter, <prosody pitch="low">"wir wollen die Türe verschließen, dass er nicht hereinkann."</prosody> <break time="400ms"/> Bald danach klopfte der Wolf an und rief:<break time="400ms"/> <prosody pitch="x-low">"Mach auf, Großmutter, ich bin das Rotkäppchen, ich bring dir Gebackenes."</prosody> <break time="400ms"/>Sie schwiegen aber und machten die Türe nicht auf. <break time="400ms"/>Da schlich der Graukopf etlichemal um das Haus, sprang endlich aufs Dach und wollte warten, <break time="400ms"/> bis Rotkäppchen abends nach Hause ginge, dann wollte er ihm nachschleichen und wollt's in der Dunkelheit fressen. <break time="400ms"/>Aber die Großmutter merkte, was er im Sinne hatte. Nun stand vor dem Haus ein großer Steintrog, <break time="400ms"/>Da sprach sie zu dem Kind:<break time="400ms"/> <prosody pitch="low"> "Nimm den Eimer, Rotkäppchen, gestern hab ich Würste gekocht, da trag das Wasser, worin sie gekocht sind, in den Trog!"</prosody> <break time="400ms"/>Rotkäppchen trug so lange, bis der große, große Trog ganz voll war. Da stieg der Geruch von den Würsten dem Wolf in die Nase. <break time="400ms"/>Er schnupperte und guckte hinab, endlich machte er den Hals so lang, dass er sich nicht mehr halten konnte, und anfing zu rutschen;<break time="400ms"/> so rutschte er vom Dach herab, gerade in den großen Trog hinein und ertrank. <break time="400ms"/><prosody rate="slow">Rotkäppchen aber ging fröhlich nach Haus, und von nun an tat ihm niemand mehr etwas zuleide.</prosody> <break time="400ms"/><audio src="https://s3.amazonaws.com/tsatsatzu-alexa/sound/cello/42252__Corsica_S__c_s_cello_E2.mp3" />

Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm.<break time="400ms"/> <prosody pitch="x-low">"Guten Tag, Rotkäppchen!"</prosody> sprach er. <prosody pitch="x-high">"Schönen Dank, Wolf!"</prosody> <break time="400ms"/><prosody pitch="x-low">"Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?" </prosody><break time="400ms"/> <prosody pitch="x-high">"Zur Großmutter."</prosody> <break time="400ms"/> <prosody pitch="x-low">"Was trägst du unter der Schürze?"</prosody> <break time="400ms"/> <prosody pitch="x-high">"Kuchen und Wein. <break time="400ms"/>Gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zugut tun und sich damit stärken." </prosody><break time="400ms"/> <prosody pitch="x-low">"Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?" </prosody><break time="400ms"/> <prosody pitch="x-high">"Noch eine gute Viertelstunde weiter im Wald, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die Nusshecken, das wirst du ja wissen," </prosody><break time="400ms"/>sagte Rotkäppchen.<break time="400ms"/> Der Wolf dachte bei sich: <prosody pitch="x-low"><say-as interpret-as="interjection">ooh la la</say-as> <break time="400ms"/>Das junge, zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte.<break time="400ms"/> Du musst es listig anfangen, damit du beide schnappst.<break time="400ms"/> </prosody>Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her, dann sprach er: <break time="400ms"/><prosody pitch="x-low">"Rotkäppchen, sieh einmal die schönen Blumen, die ringsumher stehen. Warum guckst du dich nicht um? <break time="400ms"/>Ich glaube, du hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen? <break time="400ms"/>Du gehst ja für dich hin, als wenn du zur Schule gingst, und ist so lustig haussen in dem Wald."
</prosody><break time="400ms"/>


<audio src="https://s3.amazonaws.com/tsatsatzu-alexa/sound/bells/CLANG.mp3" />Möchtest du, dass Rotkäppchen in den Wald geht?

// Ja

Rotkäppchen schlug die Augen auf, und als es sah, wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten und alles voll schöner Blumen stand, dachte es:<break time="400ms"/>


<prosody pitch="x-high">Wenn ich der Großmutter einen frischen Strauß mitbringe, der wird ihr auch Freude machen;<break time="400ms"/> es ist so früh am Tag,<break time="400ms"/> dass ich doch zu rechter Zeit ankomme, lief vom Wege ab in den Wald hinein und suchte Blumen.<break time="400ms"/> Und wenn es eine gebrochen hatte </prosody>, meinte es, <prosody pitch="x-high">weiter hinaus stände eine schönere</prosody>, und lief danach und geriet immer tiefer in den Wald hinein. Der Wolf aber ging geradewegs nach dem Haus der Großmutter und klopfte an die Türe. <break time="400ms"/>



"Wer ist draußen?" <break time="400ms"/> "Rotkäppchen, das bringt Kuchen und Wein, mach auf!" <break time="400ms"/><prosody pitch="low">"Drück nur auf die Klinke!"</prosody> rief die Großmutter, <break time="400ms"/> <prosody pitch="low">"ich bin zu schwach und kann nicht aufstehen."</prosody><break time="400ms"/> Der Wolf drückte auf die Klinke, die Türe sprang auf und er ging, ohne ein Wort zu sprechen, gerade zum Bett der Großmutter und verschluckte sie.<break time="400ms"/> Dann tat er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge vor.<break time="400ms"/>




Rotkäppchen aber, war nach den Blumen herumgelaufen, und als es so viel zusammen hatte, dass es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein, und es machte sich auf den Weg zu ihr.<break time="400ms"/> Es wunderte sich, dass die Tür aufstand, und wie es in die Stube trat, so kam es ihm so seltsam darin vor, dass es dachte: <prosody pitch="x-high"><say-as interpret-as="interjection"> Ah </say-as>, du mein Gott, wie ängstlich wird mir's heute zumut, und bin sonst so gerne bei der Großmutter!</prosody><break time="400ms"/> Es rief: <prosody pitch="x-high">"Guten Morgen,"</prosody> bekam aber keine Antwort. Darauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge zurück. Da lag die Großmutter und hatte die Haube tief ins Gesicht gesetzt und sah so wunderlich aus. <prosody pitch="x-high">"<say-as interpret-as="interjection"> ähm </say-as>, Großmutter, was hast du für große Ohren!"</prosody> <break time="400ms"/><prosody pitch="x-low">"Dass ich dich besser hören kann!" </prosody><break time="400ms"/> <prosody pitch="x-high">"<say-as interpret-as="interjection"> ähm </say-as>, Großmutter, was hast du für große Augen!" <break time="400ms"/></prosody> <prosody pitch="x-low">"Dass ich dich besser sehen kann!"</prosody> <prosody pitch="x-high"> <break time="400ms"/> "<say-as interpret-as="interjection"> ähm </say-as>, Großmutter, was hast du für große Hände!"</prosody> <break time="400ms"/> <prosody pitch="x-low">"Dass ich dich besser packen kann!"</prosody> <break time="400ms"/> <prosody pitch="x-high"><say-as interpret-as="interjection">ach du meine güte</say-as>, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul!"</prosody> <break time="400ms"/> <prosody pitch="x-low">"Dass ich dich besser fressen kann!"</prosody> Kaum hatte der Wolf das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Bette und verschlang das arme Rotkäppchen.<break time="400ms"/>Traurig. Nicht wahr? Möchtest du weiter hören?

// Nein #

Entschuldigung. Ich habe es nicht verstanden. Möchtest du, dass Rotkäppchen vom Wege in den Wald geht? Ja oder Nein?

// Ja

// Nein #

Auf wieder hören!

//Nein

//Ja

Ich verstehe dich nicht. Ja oder Nein?

//Nein #

//Ja #

Wie der Wolf seinen Appetit gestillt hatte,<break time="400ms"/> legte er sich wieder ins Bett, schlief ein und fing an, überlaut zu schnarchen. <audio src="https://botsfactory.de/alexa/sounds/snoring.mp3" />Der Jäger ging eben an dem Haus vorbei und dachte: <prosody pitch="low">Wie die alte Frau schnarcht! <break time="400ms"/>Du musst doch sehen, ob ihr etwas fehlt.<break time="400ms"/></prosody> Da trat er in die Stube, und wie er vor das Bette kam, so sah er, dass der Wolf darin lag.<break time="400ms"/> <prosody pitch="low">"Finde ich dich hier, du alter Sünder,"</prosody> sagte er, <prosody pitch="low">"ich habe dich lange gesucht."</prosody> <break time="400ms"/> Nun wollte er seine Büchse anlegen, da fiel ihm ein, der Wolf könnte die Großmutter gefressen haben und sie wäre noch zu retten, schoss nicht, sondern nahm eine Schere und fing an, dem schlafenden Wolf den Bauch aufzuschneiden.<break time="400ms"/> Wie er ein paar Schnitte getan hatte, da sah er das rote Käppchen leuchten, und noch ein paar Schnitte, da sprang das Mädchen heraus und rief: <prosody pitch="x-high">"<say-as interpret-as="interjection">Ach</say-as>, wie war ich erschrocken, wie war's so dunkel in dem Wolf seinem Leib!"</prosody><break time="400ms"/> Und dann kam die alte Großmutter auch noch lebendig heraus und konnte kaum atmen. Rotkäppchen aber holte geschwind große Steine, damit füllten sie dem Wolf den Leib, und wie er aufwachte, wollte er fortspringen, aber die Steine waren so schwer, dass er gleich niedersank und sich totfiel.<break time="400ms"/>


Da waren alle drei vergnügt.<break time="400ms"/> Der Jäger zog dem Wolf den Pelz ab und ging damit heim, die Großmutter aß den Kuchen und trank den Wein, den Rotkäppchen gebracht hatte, und erholte sich wieder;<break time="400ms"/> Rotkäppchen aber dachte:<prosody pitch="x-high"> Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald laufen, wenn dir's die Mutter verboten hat.</prosody>

<audio src="https://botsfactory.de/alexa/sounds/fireworks.mp3" /> Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft!

Schade. Der Wolf ist frei. Das Märchen hätte ein glückliches Ende für Rotkäppchen und die Großmutter, wenn du ja gesagt hättest. Tschüss!