Laut Thomas Luckmann wird die Religion in der heutigen Gesellschaft in einen abgegrenzten privaten Bereich verwiesen, er spricht daher von der „Privatisierung der Religion“. Das bedeutet, „dass kein einigermaßen allgemeines, selbstverständlich verbindliches, gesellschaftlich konstruiertes Modell einer ‚anderen' Wirklichkeit wirksam wird, ja, werden kann“ (Luckmann, 1996, 26). Konsequenterweise wird in Anschluss an Luckmann von einer Individualisierung von Religion ausgegangen