Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Aufmerksamkeit (6) Informations-verarbeitungstheorien (Frühe Verarbeitung…
Aufmerksamkeit
-
3) Limitationen
Interpretationsprobleme
Auf welcher Ebene finden Aufmerksamkeit- und Handlungsprozesse statt?
- Automatisch vs. Kontrolliert
- automatische Vearbeitung für einfache + vertraute Aufgaben
- kontrollierte Verarbeitung für schwierige/ neue Aufgaben
-- können durch Übung im Laufe der Zeit automatisiert werden
Gehirnversagen
- Halb-/ einseitiger Neglect
-- Aufmerksamkeitsdefizit, bei dem eine Hälfte des Sichtfeldes ignoriert wird (keine Wahrnehmung/Vorstellung)
-- Coping-Strategien möglich, aber schwer umzusetzen
- Agnosie
-- Rekognitionsdefizit (z.B. Prosopagnosie)
-- Simultanagnoise = Unfähigkeit, zwei Dinge gleichzeitig zu erkennen
-- Schädigung der parietal-okzipitalen Region
Quellen
- Flaschenhals (bottleneck)
-- Beschränkung der Menge, die zu einem Zeitpunkt verarbeite werden kann
- Doppelaufgaben-Interferenz (dual task interference)
-- Leistungsabfall bei Aufgaben mit geteilter Aufmerksamkeit
-- v.a. innerhalb einer Modalität
- Antwort-Flaschenhalts (response bottleneck)
-- Interferenz in Form einer Verlangsamung der Handlungen;
-- entsteht, wenn zwischen zwei versch. möglichen Antworten auf einen einzigen sensorischen Reiz gewählt werden muss (= Entscheidungsproblem)
7) Gehirn
EKPs
- endogene und exogene Aufmerksamkeit haben einige zugrunde liegende Prozesse gemein, u.a. crossmodale Aktivierung
PET & fMRT
- Aktivierung bei Aufmerksamkeitswechsel:
-- superiorer & posteriorer Parietallappen
- Endogene Aufmerksamkeitsorientierung:
-- Netzwerk auf frontalen & parietalen Regionen
- Exogene Aufmerksamkeitsorientierung:
-- Aktivierung in ventralen Arealen
Transkranielle Magnetstimulation
- kritische Rolle des Parietallappens bei Aufmerksamkeit
-- künstliche Läsion führt zu erhöhtem Zeitaufwand bei konjunktiver Suche
2) Informationsauswahl
- unterliegt räumlichen + zeitlichen Selektionsfehlern
- inkorrekte Informationsauswahl ist Nebenprodukt eines Systems, welches uns vor Reizüberflutung durch irrelevante Informationen schützt
Räumliche Informationsauswahl
- Wechselblindheit (change blindness)
- Fokussierte Aufmerksamkeit
- Geteilte Aufmerksamkeit
-- mehr als eine Quelle beachten; Informationsauswahl nicht perfekt
-- limitierte Aufmerksamkeitsressourcen
Zeitliche Informationsauswahl
- zeitliche Fehler
-- Limitationen in Verarbeitungsgeschwindigkeit bei zeitlichen Sequenzen
- Aufmerksamkeitsblinzeln (attentional blink)
-- kurze Zeitperiode, in der neu eintreffende Information nicht registriert wird (z.B. bei zwei Zielreizen in schneller Abfolge)
- Wiederholungsblindheit
-- Unfähigkeit der Detektion eines reizes bei wiederholter Präsentation, wenn Stimuli in schneller Sequenz dargeboten werden
-
-
-
1) Definition
- Aufmerksamkeit besteht aus 3 Teilen:
-- Orientierung hin zu sensorischen Ereignissen
-- Signalentdeckung für fokussierte Weiterverarbeitung
-- Aufrechterhaltung eines vigilanten/ aktivierten Zustands
- Verstärkung und Inhibiton best. Informationen notwendig
8) Aufmerksamkeits-Orientierungs-Modell
- bottom-up Aufmerksamkeit kann top-down Aufmerksamkeit untedrücken/ überschreiben
-- möglicherweise evolutive Gründe