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Nonverbale Kommunikation (Empirische Belege: (Two factor approach: zB…
Nonverbale Kommunikation
Emotion View
Die Gesichtsausdrücke sind spezifisch für eine Emotion und können genutzt werden, um Emotionen zu messen
Es gibt ein Set von Basis-Emotionen (Freude, Trauer, Ärger, Ekel) die durch spezifische Stimuli ausgelöst werden. Automatisch und unwillkürlich werden auch entsprechende Gesichtsausdrücke ausgelöst.
Es gibt Universalien im Ausdruck von Emotionen: es handelt sich bei Gesichtsausdrücken um interkulturell
verständliche und somit angeborene Verhaltensweisen
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Social View
Mimik wird nicht als durch Emotionen verursacht verstanden, sondern entsteht durch soz. Situationen und Bedürfnisse
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Betonung liegt nicht auf der Verbindung Emotionen-Mimik, sondern Mimik-Emotionen des Rezipienten
Behavioral Ecology view
Wachsamkeit für Signale (Verstehen) ko-evolvierte mit den Signalen: der Rezipient hat eine ko-evolutionäre Rolle:
Rezipienten sollten nur solchen Signalen Beachtung schenken, die Vorhersagen über das zukünftige Verhalten erlauben,
unabhängig davon, wie sich der Sender fühlt
Gesichter kleiner Kinder nicht authentisch: intense attention grabbers (primärer Selektionsdruck: Aufmerksamkeit)
Mimische Displays sind Botschaften, die das Verhalten anderer beeinflussen
Annahmen zu Lüge: anders als emotion view, wo man Lüge durch Sozialisation lernt, wird hier davon ausgegangen,
dass deception in der Natur vorhanden ist (mimicry, auch Affen keine authentischen Signalisierer), leakage passiert unter
bestimmten Voraussetzungen nicht
Manipulation ist nichts schlechtes, sondern notwendig, um zu überleben
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Empirische Belege:
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Sophistiziertere Studien (mit Kulturen, die keinen Medienzugang hatten, Geschichten vorgelegt bekamen und auch Gesichtsausdrücke zeigen sollten) zeigen, dass Erkennung und Produktion kulturübergreifend sind
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Hohe Korrelation zwischen subjektiven Erleben und spontanen Gesichtsausdrücken während Vorführung von Filmen
Bei stark emotionalisierenden Film kein Zusammenhang zwischen den gezeigten Gesichtsausdrücken und den
subjektiven Berichten von Emotionen
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Fridlund
lehnt Emotionen als Hintergrunderklärung auch ab, da es keine konsensuelle Definition gibt
– Es gibt keine unauthentischen Displays, nur soziale Motive
Felt smiiles (Readiness to play or affiliate), False smile (Readiness to appease), Sad face (Recruitment of comfort)
– 64 Teilnehmer, 4 Bedingungen: Solitary, Implicit irrelevant task, Implic coviewing, Explicit Coviewing
– Erheben der subjektiven Gefühle und der Gesichtsbewegungen (EMG)
– Ergebnisse: Lächeln korreliert nicht mit berichtetem Glücklichsein, Indirekte audience Effekte sind so stark wie direkte
Bavelas & Chovil
Enge Verbindung der Mimik zur Sprache, Mimik als Teil des Kommunikationssystems, nicht verschieden von anderen
Aspekten der Kommunikationen, die meisten mimischen Aktionen in Dialogen sind symbolisch
Empirie
Sandwiches, die Salz / Zucker enthalten: mimische Reaktionen nur in Gruppensituationen
Lächelhäufigkeit bei Vorschülern stieg an mit der Möglichkeit von Blickkontakt mit dem Versuchseiter
Kleinkinder zeigen mehr Lächeln zur Mutter als zu Spielzeug (unterschieden werden kann, ob Mutter aufmerksam war)
Facial mimicry wird stärker gezeigt, je sozialer die Bedingung ist
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