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Lernfeld 3 Groß und Außenhandel Beschaffungsprozesse planen, steuern &…
Lernfeld 3 Groß und Außenhandel
Beschaffungsprozesse planen, steuern & kontrolieren
Kapitel 1 Bedarfsermittlung
(S. 283-287)
Sortimentsplanung
(Was?)
Welche Artikel erwartet der Kunde? (Kundenwünsche)
Art und Qualität des Artikels
Erfolgsartikeln bei Konkurrenten
Zukunftserwartungen
Marktuntersuchungen
Berichte von Außendienstmitarbeitern
Nur Waren einkaufen, die sich auch absetzen lassent
Mengenplanung
(Wie viel?)
Ziel: Ermittlung der
kostengünstigsten Bestellmenge
Zwei Kostenarten
(gegenläufig)
Lagerkosten
Energiekostne
Gebäude
Personal
Warenpflege
sinken mit Erhöhung
der Beschaffungsmenge
Beschaffungskosten
Gebühren (Porto, Telefon, Fax)
Material (Umschläge, Briefpapier, Druckerpatronen)
Personal (Buchhaltungskosten, Schreibkräfte)
steigen mit Erhöhung
der Beschaffungsmenge
weitere Rahmenbedingungen
Wirtschaftliche Lage
z.B: Verknappung von Artikeln
Preis
große Preisschwankungen
(niedriger Preis --> Kauf großer Mengen)
Umsatz
auch vom erwarteten Umsatz auszugehen
Limitrechnung
Limit an € für Waren/Warengruppe in t
Bestimmung ausgehen
vom Umsatz
Begrifflichkeiten
Limitreserve
i.d.R in Prozent (z.B.10%)
z.B. für Sonderfälle
wie Sonderangebote
kurzfristige Nachbestellungen
freie Limit
vorgesehene Betrag für Bestellungen
Restlimit
Differenz aus freien Limit und Ist-Bestellungen
Zeitplanung/Zeitpunkt
(Wann?)
nach Ermittlung der Bestellmenge
weitere Rahmenbedingungen
Beschaffungsdauer
Lagerfähigkeit der Ware
Preisentwicklung
Umsatzgeschwindigkeit
Rechtzeitig zum Verkaufstermin
zwei mögliche Verfahren
Bestellrhymthusverfahren
Kontrolle hinsichtlich Nachbestellung
nur zu bestimmten, vorgegeben Zeitpunkten (Zeitfaktor)
Steuerung durch Zeitfaktor
Bestellpunktverfahren
Steuerung durch Verbrauchsmenge
Bestellung ab bestimmten Lagerbestand
Hoher Aufwand
--> durch EDV-Programm automatisch bewältigt
Bezugsquellenermittlung
(Wo?)
Wichtige Faktoren
Kosten
Qualität
ABC-Analyse
Gründe für ABC-Analyse
großer Planungs- und Kontrollaufwand
bei allen Artikel hinsichtlich
Bestellmenge
Bestellpunkte
durchschn. Lagerdauer
Sicherheitsbestände
u.s.w.
Artikel (Kunden, Lieferer) in
3 Gruppen eingeteilt hinsichtlich
bestimmter Kriterien
A Produkte
(größer Anteil am Unternehmenserfolg)
sehr große Aufmerksamkeit, um Kosten verursachende Lagerbestände zu verringern
B Produkt
(durchschnittlicher Anteil am Unternehmenserfolg)
mittelmäßge Aufmerksamkeit
C Produkt
(wenig Anteil am Unternehmenserfolg)
einfaches Kontrollsystem
Einsparungen durch Verminderung von Arbeitsaufwand überwiegen Kosten für höhere Lagerbestände
hilft zudem
auf wirtschaftlich bedeutende Artikel zu konzentrieren
hohen Arbeitsaufwand bei Artikeln mit untergeordneter Bedeutung zu vermeien
Transparenz der Lagerhaltung und der Beschaffung zu erhöhen
Effizienz des Einkaufs zu steigern
Kapitel 2 Bezugsquellen
(S.290-296)
Ermittlung geeigneter Bezugsquellen Kernaufgabe bei Analyse des Beschaffungsmarktes, um Wirtschaftlichkeit zu garantieren
Ziel:
sicherer, schneller und stets aktueller Überblick über in Frage kommende Lieferer
mögliche Quellen für Aufsuchen von Lieferanten
Kataloge, Prospekte, Preislisten
Fachzeitschriften
Adressenverzeichnisse
Besuch von Messen und Ausstellungen
Unterlagen von Vertreterbesuchen
Datenbankrecherchen
SINFOS
Artikelinformationen/Stammdaten werden an SINFOS-Datenbank weitergegeben, auf welche andere Unternehmen zugreifen können
Abfragen nach bestimmten
Produktgruppen
Produkteigenschaften
möglich
GTIN
Global Trade Item Number (GTIN) ist eine von der GS1 verwaltete und vergebene Identifikationsnummer, mit der Produkte und Packstücke weltweit eindeutig identifiziert werden können. Sie ist die aktuelle Bezeichnung für die bis 2009 gebräuchliche European Article Number (EAN
Lieferauswahl
oftmals Rückgriff auf
bestehende Geschäftsverbindungen
Bezugsquellenkartei
Liefererkartei
nach Lieferer geordnet -->gibt Überblick über lieferbare WAren
Warenkartei
enthält Waren und gibt Informationen über betreffenden Lieferer
meistens Rückgriff auf EDV-Systeme
Beurteilungspunkte
Einhaltung Qualität
Rufschädigung?!
Einhaltung Liefertermine
Absatzstockungen?!
Einhaltung Menge
Bei ständiger Teillieferungen hohe Kostne
Preis
Konditionen
Zahlungs-und Lieferbedingungen
Geographische Lage
Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit
Art der Informationsquelle
Primärquelle
(eigene direkte Erhebung)
telefonische/schriftliche Liefererbefragung
gezielte Anfragetätigkeite, Ausschreibung
Liefererbesuch
Betriebsbesichtung
Messebesuch
Austausch mit Wettbewerbern
u.s.w.
Sekundärquelle
(extern [außerhalb des Unternehmens]
vorhandenen Daten)
Kataloge, Prospekte, Preislisten
Geschäftsberichte, Hauszeitschriften von Lieferern
Veröffentlichungen oder Anfragen
Verzeichnisse
Fach-Alggemeinpresse
Messekataloge
Kapitel 3 Angebotsvergleich
(S.297-307)
Einkaufskalkulation:
Bestimmung des Beuzgs-/Einstandpreises
Mengenrechnung
(S. 299)
Bruttogewichgt
./.Tara (Gewichtabzug der Verpackung)
= vorläufiges Nettogewicht
./.Leckage (Gewichtabzug für ausgelaufene Flüssigkeiten)
./.Gutgewicht (Gewichtsabzug für Einwege- und Umpackverluste beim Käufer
= Nettogewicht x Einzelpreis (ohne USt)
Wertrechnung
(S.299)
= Listeneinkaufspreis (ohne USt)
./.Lieferrabatt
= Zieleinkaufspreis
./.Lieferskonto
=Bareinkaufspreis
+Bezugskosten (ohne USt)
= Bezugspreis/Einstandspreis
Lieferrabatte
Mengenrabatte
Wiederverkäuferrabatt für den Handel
Treuerabatt
Bezugskosten
Transportkosten
Fracht
Rollgeld (Hausfracht)
Umschlagskosten (z.B. für Be- und Entladen, Krankstunden)
Zwischenlagerkosten
Entgelte der Post und der privaten Paketdienste
Verpackungskosten
Transportversicherungsprämien
Zoll
Einkaufsvermittlungsgebühren
(in % vom Zieleinkaufspreis berechnet)
Einkaufsprovision
Maklergebühr
Einfach vs. zusammengesetzte Einkaufskalkulation
Zusammengesetzte Einkaufskalkulation
bei Beziehung mehrerer Warenposten gleichzeitig
(S. 299f.)
gemeinsame Gewichtsspesen
(hauptsächlich Fracht- und Rollgeld)
gemäß Verteilungsrechnung nach Bruttogewicht umgelegt
gemeinsame Wertspesen
(hauptsächlich Transportversicherungsprämien und Einkaufsvermittlungsgebühren)
nach Zieleinkaufspreis umgelegt
Vergleichskriterien
Bezugspreis
Lieferzeit
Qualität
Zahlungsbedingungen
Umweltverträglichkeit
Kapitel 4 Bestellung
(S.308-319
Charakteristika
Willenserklärung, Ware zu den angegebenen Bedingungen zu kaufen
keine Formvorschrifte
schriftlich
Computer-Fax kann Original mit Unterschrift ersetzen
mündlich
telefonisch
beinhaltet Angaben über
Art, Beschaffenheit und Güte der Ware
Menge
Preis und Preisabzüge
Lieferbedingungen
Zahlungsbedingungen
Bei Bezug auf ausführliches Angebot erübrigt sich Wiederholung aller Angebotsbedingungen
verbindlich
Erlöschung durch rechtzeitigen Widerruf
Widerrufsfrist von 14 Tagen bei Verträgen von Fernkommunikartionsmitteln nach Erhalt der Ware
Bestellungsannahme notwendig für Zustandekommen eines Kaufvertrages, wenn
kein Angebot vorausging
aufgrund von freibleibenden Angebot erfolgte
kann auch auf Bestätigung verzichten und direkt liefern (=schlüssige Handlung)
keine Formvorschrift
Bei Bestellung aufgrund eines Angebots ist eine Bestellungsannahme nicht notwendig