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Hinduismus (sechs Punkte (Gebete (2), Bhagavadgita, OM, Tulsi-Kraut…

- - - - Atman (das Selbst) vereinigt sich durch Meditation mit Brahman (Weltseele; die absolute, göttliche Kraft) zu einer untrennbaren Einheit
    - - Karma = feinstoffliche Substanz die abhängig von Taten dem Atman anhaftet
      - Samsara = ewiger Kreislauf der Wiedergeburt; beängstigend, unter Druck setzend, keine „schöne“ Sache
      - kausaler Zusammenhang zwischen Taten und Wiedergeburt
      - Begierde muss überwunden werden
  - - - Eigendharma = abhängig von Herkunft, Kaste, Geschlecht, Alter
      - allgemeingültiges Dharma = analog zu Dekalog
      - Initiation, Heirat und Totenritual sind die drei wichtigsten
      - INITIATION (verliert an Bedeutung)
        Übergabe einer heiligen Schnur
        upanayana (Hinführen des Schülers zu seinem Selbst)
      - Identifikationsketten als Versuch der Sterblichkeit zu entkommen (//Christologie): Durch Nachkommenschaft wird Unsterblichkeit erlangt, also durch die Identifikation des Vaters mit dem Sohn wird der Vater im Sohn wiedergeboren.
      - „Entscheidend ist, dass mit den Samskaras jemand oder etwas für einen Heilszweck geeignet, angemessen, äquivalent gemacht wird. Die Götter nehmen nur an, was ihnen gemäß, das heißt richtig zusammengesetzt und perfekt ist.“
    - - Erkenntnis/ Erleuchtung/ religiöses Heil, welche(s) intuitiv ist und nicht intellektuell; wer Moksha erlangt, entwickelt kein Karma mehr und der Atman ist frei und man wird nicht mehr wiedergeboren, also Befreiung aus Samsara
        
        Karma-Marga – Weg der Taten (Orthopraxie; Opfer, Wallfahrten…) und ihrer karmischen Folgen, die eine neue, ideal bessere, Wiedergeburt im Samsara bedingen. Ältester Weg auf der Basis der vedischen Religion. > Anforderungen sind nach Kasten differenziert in Katalogen
        
        Jnana-Marga – Weg der Erkenntnis. Hier folgt man klassisch im Lehrer-Schüler-Verhältnis, religionsphilosophischen Schulen, wie Vedante (in der Tradition der Upanishaden) oder Yoga und sucht Moksha, elementare intuitive Erkenntnis, die aus Samsara herausführt
        
        Bhakti-Marga – (Bhakti = Teilhabe des Menschn an Gott und Teilhabe Gottes an den Menschen) = Weg der liebenden Hingabe an einen Gott oder eine Göttin, ein populärer Weg, wo über eine Fokussierung auf die Gnade der Gottheit gehofft wird, die ebenfalls aus dem Samsara befreien kann.  mystischer Weg; Parallelen in christlicher Welt, Brautbeziehung, Poesie  Befreiung ist ein Gnadengeschenk  Bildungsaffinität/intellektuelles Vermögen sind hier eher unerheblich, da alle den Weg der Hingabe gehen können  soziale Begrenzungen des Dharma können gelockert oder gar überwunden werden