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Ringvorlesung: Pädagogische Perspektiven auf Diversität und Diskriminierung
Ringvorlesung: Pädagogische Perspektiven auf Diversität und Diskriminierung
Diversity
Diversity Studies als Ausdruck der Akademisierung von Zielen sozialer Bewegungen
Kategorien sozialer Positionierung: race/culture, gender, religion
Zwiespältige Besetzung
produktive Vielfalt
modern und zeitgemäß
Heterogenitätsbegrff in der Pädagogik: individualisiertes Fördern-Fordern-Konzept
Heterogenität als Integrationsformel bzw. Heterogenität nicht mehr als Perspektive von Integration, sondern in Perspektive von egalite (umfassende Ermöglichung gleichberechtigter Selbstbestimmung)
Statt sozialer Verhältnisse stehen individuelle Dispositionen im Mittelpunkt
Heterogenität als Ressource
bedrohliche Fremdheit
in Pädagogik: Probleme und Störungen
Bildungssituationen streben die Homogenität von Zielgruppen an
Heterogenität als Herausforderung und Problem
Strategien im pädagogischen Umgang mit Diversität
ignorieren ("Wir sind doch alle gleich")
skandalisieren ("Ihr seid problematisch")
homogenisieren ("Alle wollen lernen")
Verkennen von Dominanzverhältnissen ("Wenn wir uns alle bemühen, kommen wir schon klar")
Normalisierung ("Passt euch bitte an")
Auswahl ("Die gehören nicht hierher")
Bildung verändern
Perspektivenwechsel in Richtung egalite (siehe rechts)
Geschichte des bürgerlichen Bildungsbegriffs reflektieren und hinterfragen (stark individualistisch, Bildung als Garant der Eigentumssicherung, konkurrenzbasierte Leistungssteigerung)
Beziehungen in gleichberechtigter Verschiedenheit
Pädagogik der Vielfalt (Verschiedenheit als Bereicherung, drei zu reflektierende Felder: Geschlechterverhältnisse, Behinderung und Migration)
egalitäre und nicht-identifizierende Dimension von Heterogenität (egalitäre Differenz)
Diversitätsreflexive und diskriminierungskritische Pädagogik
Rassismuskritische Pädagogik
Pädagogik der Mehrfachzugehörigkeit
Pädagogik vielfältiger Lebensweisen
Befasst sich damit, wie pädagogisch Handelnde Andere anders machen, wie sie Unterschiede wahrnehmen und woran diese festgemacht werden können
Dominanzkritische Perspektive (weil Problem: Othering durch Sprechen über Diversität, machtvolle Kategorisierung ("der Andere"), Verinnerlichen von Ungleichheiten)
dadurch kann Anerkennung nur um den Preis der Assimilierung des/der Anderen erfolgen, deswegen: interkulturelle und institutionelle Dominanzstrukturen hinterfragen, hegemoniale Sichtweisen auf Verschiedenheit problematisieren
Sensibilität und Akzeptanz für Differenzen und Heterogenität
Probleme
Ignorieren von Differenzen führt in Bldgszusammenhängen zur Reproduktion von Ungleichheit
Nichtbeachtung von Verschiedenheit homogenisiert die Beteiligten und kann dazu führen, dass Potenzialentfaltung nicht gelingt