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Das deutsche Bildungssystem: Sekundarbereich (Strukturelle Neuerungen des…
Das deutsche Bildungssystem: Sekundarbereich
Wieso wird die schulpolitische Entwicklung in den ersten Jahren
der BRD als „Restauration“ bezeichnet?
Historischen Wurzeln der heutigen
Schularten
Herausforderungen der einzelnen
Schularten
Gesamtschulen
Begründungszusammenhänge der
Gesamtschule
Konzeption der Gesamtschule entwickelte sich
Anfang der 1960er Jahre als Alternativentwurf zum
dreigliedrigen Schulsystem mit folgenden Begründungen:
Pädagogisch‐psychologisch: frühe Übergangsauslese
<‐> Bildungswege werden offen gehalten
Bildungsökonomisch: Mangel an Höherqualifizierten
<‐> Ausschöpfung an Begabungsreserven
Bildungstheoretisch: Begründbarkeit geschlossener
Schullaufbahnen fraglich <‐> Wissenschaftlichkeit für
alle
Demokratisch – soziale Ungleichheiten durch Differenzierung
Chancenausgleich und Teilhabe an der Gesellschaft
Welche Gesamtschultypen gibt es? Welche
Differenzierungsmodelle gibt es in Gesamtschulen
Integrativ
Kooperativ
Wie verteilen sich die SuS in NRW auf die einzelnen
Schularten? Welche Tendenzen sind erkennbar?
Immer mehr aufs Gymnasium
Gymnasium: 37%, früher 13% (1952), Realschulen 24%, Hauptschulen 15%, integrierte GS 12%, ...
Gymnasium
Welche Veränderungen kennzeichnen in der jüngeren
Vergangenheit die Entwicklung des Gymnasiums
Preußen: der Zugang zur Hochschule wurde zwischen
1788 und 1834 schrittweise an ein Reifezeugnis (Abitur)
an humanistischen Gymnasien gebunden
Neuere Entwicklungen im letzten Drittel des 19. Jhd.:
Realgymnasium (neusprachlich), Oberrealschule
(mathematisch‐ naturwissenschaftlich)
Umstellung auf achtjähriges Gymnasium und Einführung des Zentralabiturs in allen Ländern (außer RP)
Reformmotive und Problemdiagnosen der
Schulreform‐Welle der 1960 und 1970er Jahre
Wiedereinführung des deutschen
Kulturföderalismus (auch als Barriere gegen
zentralstaatliche Indoktrination) nach 1945
Erweiterung des
Zugangs zu Bildung
Zunehmende Höherqualifizierung der Bevölkerung
(Umschichtung)
strukturelle Reformen im Haupt‐
Realschulbereich
Wann wurde der Begriff „Hauptschule“ („Realschule“) als
einheitliche Bezeichnung eingeführt?
1964 durch das
Hamburger Abkommen
Strukturelle Neuerungen des Schulsystems im
„Hamburger Abkommen“ 1964
Schaffung der Grund‐ und Hauptschule (ehemals
Unter‐ und Oberstufe der Volksschule)
Gliederung der Sekundarstufe I in Hauptschule,
Realschule und Gymnasium
Verlängerung der Pflichtschulzeit auf 9 und in
einzelnen Ländern 10 Jahre durch Verlängerung der
Hauptschule
Einführung eines
wissenschaftsorientierten Fachunterrichts durch
Fachlehrer und Hinzufügung der
Unterrichtsfächer ‚Englisch‘ und ‚Arbeitslehre‘ (auch in Hauptschulen)
Schaffung der zweijährigen Fachoberschule als
Bindeglied zwischen Realschule und Fachhochschule
zur Erlangung der Fachhochschulreife (siehe auch
Rahmenvereinbarung der KMK zur FOS 1969)