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Instruktion & Wissenskonstruktion (Konstruktivist. vs. non…
Instruktion & Wissenskonstruktion
Gezielte Anregung mentaler Aktivität
Cognitive Load Theory (CLT)
Basisannahme: Begrenztes AG, unbegrenztes LZG
Intrinsic Cognitive Load
Abh. von der Komplexität des Lerninhalts u. vom Vorwissen
Sollte klein gehalten werden
Extraneous Cognitive Load
Abh. vom Instruktionsdesign; Unnötige kognit. Belastung z.B. durch schlechtes Lernmaterial
Sollte reduziert werden
Germane Cognitive Load
Abh. vom Instruktionsdesign; Lernrelevant, z.B. Fragen im Lernmaterial
Sollte genutzt werden
Management kognit. Belastung in der CLT
Angemessene Komplexität unter Berücksichtigung des Vorwissens
Reduzierung lernirrelevanter kognit. Belastung
Anregung zur lernrelevanten Nutzung der gewonnenen Kapazität
Ziel: Extraneous Cognitive Load durch Germane Cognitive Load ersetzen
Fazit: Fokussierte Verarbeitung
Nicht nur aktive mentale Auseinandersetzung wichtig, sondern auch, dass zentrale Fakten u. Prinzipien erkannt, sinnvoll interpretiert, organisiert u. elaboriert werden
Balance hinsichtlich...
Komplexität der Aufgabenstellung
Freiräumen in der Verarbeitung
Strukturierung (Info- u. Vorgehensvorgaben)
Angemessene Balance insbes. vom Vorwissen abhängig
Lernförderl. Funktionen der Infoverarbeitung im AG
Kognitive Prozesse beim aktiven Lernen
Selektion: Auswahl relevanter Infos
Organisation: der ausgewählten Info
Integration/Elaboration: Verknüpfung der organisierten Infos miteinander & Verknüpfung der Infos mit bereits bestehendem (Vor-)Wissen
Lernförderliche Funktionen der Infoverarbeitung (Mayer)
Weitere Funktionen
Stärkung: vgl. Übung
Interpretieren: vgl. Bedeutungskonstruktion
Generieren: vgl. Wissenskonstruktion
Metakognit. Planen, Überwachen & Regulieren: vgl. die entspr- VL-Termine --> Die Funktionen sind nicht unabh. voneiander
Schwierigkeiten selbstgesteuerter Lernaktivitäten
Konstruktivist. vs. non-konstruktivist. Lehrformen?
Gestaltung von Lehr-Lern-Szenarien
Ausmaß der Aktivität des Lernenden
Ausmaß der Selbststeuerung des Lernenden
Rolle des Lehrenden
Grad der Objektivierbarkeit von Wissen
Evaluationskriterium
Kognitivist. Grundorientierung: Instruktion
Grundannahmen: Unterricht ist ggstandszentriert
Roll des Lehrenden: Vermittler, überwacht den Lernfortschritt
Rolle des Lernenden: Passiv, rezipiert vorgegebene Info
Evaluation des Lernerfolgs: Systemat. Überprüfung anh. vorab definierter Lehr-Lernziele
Konstruktivist. Grundorientierung: Konstruktion
Grundannahmen: Lernen als aktiv-konstruktiver Prozess; Eingebettet in einen Kontext
Rolle des Lehrenden: Beobachtet den Prozess der Wissenskonstruktion u. erleichtert ihn durch Hilfestellungen u. Bereitstellung von Ressourcen
Rolle des Lernenden: Aktiv u. handelnd
Evaluation des Lernerfolgs: Kontrolle des Prozesses, nicht des Ergebnisses; Lernergebnisse nur bedingt vergleichbar u. quantifizierbar
3 zentrale Botschaften konstruktivist. Ansätze
Bedeutung wahrgenommener Infos ist nicht gegeben, sondern wird von der wahrnehmenden Person in Abhängigkeit von Vorkenntnissen konstruiert --> Bedeutungskonstruktion
Auch der weitere Wissensaufbau ist ein aktiver Konstruktionsprozess, Wissen wird kontextbezogen konstruiert
--> Wissenskonstruktion
Die so konstruierten Wissensbestände müssen nicht unbedingt einer objektiven Realität entsprechen
Active Responding vs. Active Processing (Mayer)
Kognit. Architektur des menschl. Gedächtnisses
Sensor. Gedächtnis
AG
Primacy & Recency Effekt
LZG
Prozedural & Deklarativ
Wege zur dauerhaften Speicherungn (Enkodierung)
Häufig wiederholter Kontakt
Übung --> Aktives Wiederholen
Intensive mentale Verarbeitung: Elaboration
Abruf von Inhalten aus dem LZG
Gespeicherte Inhalte werden beim Abruf nicht unverändert abgerufen
Gedächtnisabruf beinhaltet Re-Konstruktion der gespeicherten Inhalte
Assoziative Verbindungen zu möglichst vielen anderen Wissenselementen schaffen "Zugangswege" zum Wissen