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CSCL (Sozio-emotional (Anforderungen (Sozio-emotionale Potenziale…

- - - - Forschung zur computervermittelten Kommunikation
        
        Einschränkungen netzbasierter Kommunikation im Vergleich zu Face-to-Face-Kommunikation
        
        Bedingungen, unter denen versch. Kommunikationsmedien untersch. gut geeignet sind
      - Frühe "Kanalsreduktionsmodelle" betonen Defizite
        
        Anzahl der Kommunikationskanäle entscheidend
        
        Eingeschränkte Kommunikationsmedien führen zu geringen sozio-emotionalem Erleben der Anwesenheit des Gesprächspartners
        
        --> Verstärkte Wahrnehmung der eigenen Person
        --> Enthemmte, oft antisoziale Kommunikation
    - - Enthemmung nicht unbedingt negativ
      - Untersch. Auswirkungen möglich, wenn Gruppenmitglieder nicht individuell wahrgenommen werden können (Anonymität)
    - - Anonymität kann sozio-emoitonale Aspekte auch verstärken
      - Sozio-emotionale Informationen können auch schriftlich vermittelt werden
      - Gelesene Wörter werden sehr oft überinterpretiert
  - - - Aussehen, Aufenthaltsort, Emotionaler Zustand, Gestik u. Mimik, Soziale Rollen u. Verantwortlichkeiten
        --> Ziel: Herstellen von Face-to-Face-Bedingungen
    - - Erweiterte Nutzung von Avataren, durch Trennung von Erscheinungsbild u. Verhalten
      - Möglichkeit der Herstellung von Kooperationsbedingungen, die einem realen Treffen überlegen sind
- - - - Einfache Mitteilung von Fakten
        
        Vorteil eingeschränkter Kommunikationskanäle
        
        Vorteil geringer Synchronizität der Kommunikationskanäle
      - Aufgaben, in denen die Kommunikationspartner zu einer gemeinsamen Deutung der Situation gelangen müssen
        
        Integration von Fakten
        
        Komplexe kooperative Entscheidungssituation
        
        Beschäftigung mit interdependentem Lernmaterial
        
        --> Vorteil reichhaltiger Kommunikationsmedien
        
        --> Vorteil hoher Synchronizität der Kommunikationsmedien
    - - Während der Kommunikation aufwändige Grounding-Prozesse
      - Ermittlung einer gemeinsamen Wissensbasis (common ground)
      - Eigenschaften, die Einfluss auf den Aufwand haben: [...]
    - - Ähnlich zum Grounding, beschreibt den Grounding-Prozess
      - Heuristiken zur Einschätzung des Lernpartners, wenn keine genaueren Infos zur Verfügung stehen: [...]
    - - Koordination der Interaktion auch Face-to-Face schwierig
      - Lösungsversuch: Vorgabe didaktisch sinnvoller Kooperationsabläufe (Kooperationsskripts & Wechselseitiges Lernen)
      - Problem: Selbstregulation der Lernenden wird durch Skripte eingeschränkt --> Reaktanz möglich
      - Bei netzbasiertem Lernen: Erhöhte Schwierigkeit aufgr. der eingescrhänkten Kommunikationsmöglichkeiten, aber auch mögl. Adaptivität von Strukturierungsangeboten
    - - Gefahr der Überlastung des AGs
      - Computer bietet aber auch Möglichkeiten, kognit. Belastung adaptiv während des Lernprozesses zu reduzieren
  - - - Gemeinsame Verwendung ERs erleichtert das ggseitige Verstehen
      - Gemeinsame Basis durch ERs fördert Grounding
      - Gemeinsamer Bezug auf ERs ist bei netzbasierter Kooperation nicht automatisch gegeben --> Häufig in E-Learning-Szenarien nur Kommunikationsmedium u. Plattform zur gemeinsamen Verwaltung von Dokumenten
    - - Erfassung u. Rückmeldung sozialer Infos
      - Group Awareness: Wahrnehmung von und Wissen über Kontextinfos in einer Gruppe
      - Soziale Navigation: Einflüsse der Infos über das Verhalten anderer Nutzer auf das Navigationsverhalten eines Individuums
    - - Erweiterung klassischer Group Awareness Tools
      - Erfassung u. Rückmeldung kognitiver Variablen, z.B. Wissen, Meinungen --> Mehrwert im Vergleich zu Face-to-Face-Szenarien
    - - Strukturierungsangebote unterscheiden sich darin, wie streng und wie explizit sie die Lernenden anleiten
      - Kooperationsskripts geben Ablauf u. Inhalt der Interaktion zwischen den Lernenden meist explizit u. streng vor
        --> Einschränkung der Selbststeuerung
      - Implizite Beeinflussung von Denk-, Kommunikations- u. Verhaltensweisen durch Bereitstellung sozialer Kontextinfos (social navigation) & Eigenschaften der Darstellung von Infos (representational guidance)
    - - Bsp.: Konflikte durch untersch. Antworten führen zu Hinterfragung --> Hilft gut beim Lernen
    - - Mobile u. Multitouch-Technologien ermöglichen die Anwendung netzbasierter Kollaborationstools in Face-to-Face Szenarien