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13 Strukturierungselemente in ABAP (13.1 Unterprogramme (13.1.4…

- - - - Über die Zustätze TABELS, USING and CHANGING können Sie Parameter übergeben.
    - - PERFORM { {form IN PROGRAM [programm] [IF FOUND]} | {form(prog) [IF FOUND]} ... }.
        
        * Erstes Programm REPORT zmein_programm. PERFORM andere_form(zmein_anderes_programm). * Zweites Programm REPORT zmein_anderes_program. FORM andere_form. ENDFORM.
  - - - TABLES für alte interne Tabelle mit Kopfzeilen
      - USING für Variablen, Strukturen und interne Tabellen
      - CHANGING für Variablen, Strukturen und interne Tabellen
    - - Werteübergabe (Call by Value)
        
        Hier wird im Unterprogramm eine Kopie des übergebenen Datenobjekte mit eigenem Speicherplatz angelegt.
        
        Ändern Sie dieses Datenobjekt im Unterprogramm, hat dies keine Auswirkung auf das übergebene Original im aufrufenden Programm.
      - Referenzübergabe (Call by Reference)
        
        Hier wird nur die Speicheradresse des übergebenen Datenobjekts übergeben, d.h., der Aufrufparameter belegt keinen eigenen Speicherplatz.
        
        Eine Änderung des Datenobjekts im Unterprogramm hat damit direkt Auswirkung auf das übergebene Original im aufrufenden Programm.
      - Wertübergabe und Werterückgabe (Call by Value and Result)
        
        Hier wird ebenfalls eine Kopie des Dateobjekts im Unterprogramm angelegt.
        
        Allerdings wird am Ende beim Durchlaufen der ENDFORM-Anweisung der Inhalt des Datenobjekts auf das übergebene Originalobjekt zurückkopiert. Dies geschient auch, wenn Sie die Fromroutine mit einem CHECK oder EXIT verlassen.
    - - über die Zusätze USING oder CHANGING
        
        USING VALUE für Werteübergaben
        
        USING für Referenzübergaben
        
        CHANGING VALUE für Werteüber- und -rückgaben
        
        CHANGING für Referenzübergaben
        
        PERFORM meine_form USING iv_zahl1 iv_zahl2 CHANGING ev_ergebnis. FORM meine_form USING value(pv_zahl1) value (pv_zahl2) CHANGING pv_ergebnis.
        
        Typ der Variablen angeben
        
        Um einem Formalparameter einer Formroutine einen betimmten Datentyp zuzuweisen, können Sie direkt den Zusatz TYPE nutzen oder sich mit dem Zusatz LIKE direkt auf den Datentyp eines bestehenden Datenobjekts beziehen.
        
        FORM mein_form USING value(pv_zahl1) TYPE i value(pv_zahl2) TYPE i CHANGING ev_ergebnis TYPE p DECIMALS 2.
        
        Die Datentypen der Formal- und Aufrufparameter werde dadurch auf Übereinstimmung hin überprüft. Fehlende Übereinstimmungen fängt bei einem internen Unterprogramm der Syntax-Check ab, bei einem externen Unterprogramm wird beim Aufruf ein Laufzeitfehler ausgegeben, und das Programm wird abgebrochen.
    - - ... pt_name LIKE interne_Tabelle. ... pt_name TYPE Tabellentyp. ... pt_name TYPE any table.
        
        DATA lt_mara TYPE TABLE OF mara. FORM materialausgabe CHANGING pt_mara LIKE lt_mara. DATA ls_mara LIKE LINE OF pt_mara. ENDFORM.
        
        TYPES tt_mara TYPE TABLE OF mara. FORM materialausgabe CHANGING pt_mara TYPE tt_mara. DATA ls_mara LIKE LINE OF pt_mara. ENDFORM.
        
        Das führt dazu, dass Sie sich entweder mit TYPE auf einen Tabellentyp oder mit LIKE auf eine existierende interne Tabelle beziehen müssen.
- - - - DEFINE mein_macro. write: / &1, &2. END-OF-DEFINITION.
        
        es stehen Ihnen bis zu neuen Platzhalter zur Verfügung
  - - - mein_macro 'Altes' 'ABAP'.
  - - - Makros haben keinen eigenen Kontext, d.h., Sie können ein zweites Makro mit demselben Namen definieren und damit das zurest definierte Makro überschreiben.
      - Makros können nicht schrittweise im ABAP Debugger ausgeführt werden.
- - - - Die Includes sind daher nicht an bestimmte Reports gebunden, sondern können in mehreren Reports wiederverwendet werden.
    - - INCLUDE include_name.
  - - - einen Namen vergeben
        
        In der Praxis hat es sich durchgesetzt, dass Top-Includes wie der Report selbst heißen, ergänzt durch den Namenszusatz _TOP.
        
        als Typ Ausführbares Programm auswählen
        
        Sichern
        
        ein Report mit einem Top-Include am Kopof angelegt
        
        Sie können auf das Top-INlcude zugreifen, indem Sie doppelt auf den Namen des Includes im Quellcode klicken.
  - - - in Transaktion SE80 im Navigationsbaum auf der linken Seite mit der erechten Maustaste auf den Ordner Ihres reports klicken
        
        im Kontextmenü Anlegen->Include wählen
        
        einen Namen für Include vergeben
        
        Includes nach dem Report bennant werden, gefolgt von einem Suffix
        
        bestätigen
        
        Es wird nun automatisch die Anweisung INCLUDE zmein_report_xxx. am Ende Ihres Reports eingebunden.
  - - - das Top-Includes, dass alle TYPES- und DATA-Definitionen beinhaltet
      - ein Include für den Selektionsbildschirm
      - ein Inlcude für die Verarbeitungslogik eines Dynpros
      - ein Include für Formroutinen
      - eventuell weitere Includes für weitere Funktionsbereiche
- - - - Diese Funktionsbausteine nehmen Parameter entgegen, verarbeiten diese und geben gegebenfalls Rückgabeparameter zurück.
    - - Normale Funktionsbaustein, der zusätzlich über RFC (Remote Function Call) von außerhalb des SAP-Systems aufgerufen werden kann.
      - Diese Funktionsbausteine können außerdem zur Parallelisierung und zur Generierung von Webservices verwendet werden.
    - - Diese Funktionsbausteine werden (wenn mit dem Zusatz IN UPDATE TASK aufgerufen) nicht sofort ausgeführt, sondern zur Ausführung vorgemerkt.
  - - - Die Angabe der Parameter erfolgt immer aus Sicht des aufrufenden Objekts.
        
        Die in einem Report angegebenen EXPORTING-Parameter sind deshalb im Funktionsbaustein Importparameter
        
        die im Report angegebenen IMPORTING-Parameter sind im Funktionsbaustein Exportparameter
      - die Musterfunktion des ABAP Editors nutzen
        
        in der Funktionsleiste über den Button Muster erreichen
        
        die benötigten Datenobjekte mit der Anweisung DATA anlegen
        
        die vom Funktionsbaustein erwarteten Typen aus der Definition des Funktionsbausteins kopieren
        
        Klicken Sie dazu doppelt auf den grünen Namen des generierten Funktionsbausteinaufrufes, und suchen Sie auf den Registerkarten IMPORT, EXPORT, CHANGING und TABLES die benötigten Parameter.
        
        Gehen Sie über die Rückwärtsnavigation zurück in Ihr Programm, und fügen Sie die kopierten Typen in Ihr Programm ein. Vergeben Sie Namen für die Datenobjekte.
        
        1 more item...
    - - Der Zusatz EXCEPTIONS der Anweisung CALL FUNCTION beschreibt, wie die lokalen Ausnahmen des Funktionsbausteins zu behandeln sind.
        
        Tritt während der Verarbeitung des Funktionsbausteins eine Ausnahme auf, wird die Verarbeitung abgebrochen, und die Systemvariable sy-subrc enthält den Wert, der in EXCEPTIONS der auslösenden Ausnahem zugewiesen wurde. Den zuzugewiesenden Wert können Sie frei wählen.
        
        EXCEPTIONS NOT_FOUND = 10. IF sy-subrc = 10. ''dann wurde nichts gefunden ENDIF.
        
        Tritt die Ausnahme NOT_FOUND auf, wird sy-subrc auf den Wert 10 gesetzt.
    - - In diesem Fall müssen Sie einen TRY-ENDTRY-Block um den Aufruf des Funktionsbausteins herum nach dem gezeigten Schema einfügen.
        
        TRY. CALL FUNCTION 'ZFUBA' EXPORTING iv_para1= lv_para1 iv_para2=lv_para2 IMPORTING ev_ergebnis=lv_ergebnis. CATCH zcx_ausnahmeklasse. ''Behandlung der Ausnahme ENDTRY.
  - - - Anschließend klicken Sie auf den Button Infosystem.
        
        Dadurch öffnet sich das Pop-up-Fenster.
- - - - Wenn eine LUW erfolgreich war, werden die Daten auf die Datenbank geschrieben. Wenn ein Rollback auftritt, werden alle Änderungen seit Start der LUW zurückgenommen, um die Datenbank wieder in einen konsistenten Zustand zu versetzen.
  - - - Mit dem Zusatz IN UPDATE TASK registerieren Sie einen Funktionsbaustein für die Verbuchung. Dadurch wird der Funktionsbaustein nicht sofort ausgeführt, sondern zur Ausführung in einem Workprozess vorgemerkt.
    - - Die Ausführung des Unterprogramms wird, analog zur Vormerkung der Funktionsbausteine, vorgemerkt.
    - - Mit dieser Anweisung wird eine LUW abgeschlossen, und die eigentliche Verarbeitung wird angestoßen. Damit werden die Daten auf die Datenbank geschrieben. Da dies seine Ziet dauern kann, ist es möglich, mit dem Zusatz AND WAIT die weitere Verarbeitung des ABAP-Codes anzuhalten.
    - - Alle Änderungen seit dem Start der LUW werden mit dieser Anweisung zurückgenommen. Es wird ein Datenbank-Rollback angestoßen, falls bereits Daten auf die Datenbank geschrieben werden.