Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
ADHS (Jugendliche mit ADHS (Symptome und Auswirkungen (Störungen durch…
ADHS
Jugendliche mit ADHS
Doppelbelastung:
- Schwierigkeiten aufgrund von ADHS
- Probleme des Jugendalters: Identitätsprobleme, Liebesbeziehungen, früher sexuell aktiv
Auswirkungen:
Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, geringes Selbstvertrauen, allg. Hoffnungslosigkeit, Versagensängste, Angst vor sozialer Ablehnung
-
Unaufmerksamkeit, Lernstörungen, Mangel an Durchhaltevermögen und Anstrengungsbereitschaft --> kein Schulabschluss
Risikoverhalten passt nicht zum Entwicklungsstand --> aggressives Fahrverhalten, Straftaten
-
-
-
-
-
Ursachen
-
Psychosoziale Einflüsse
- Psychosoziale Ursachen (Einflussfaktoren)
- Maldadaptive Erziehungspraktiken: Negative Interaktion zwischen Eltern und Kindern; verbale Auseinandersetzungen; Stress in der Familie
-
Umweltfaktoren
- untergeordnete Rolle wegen hoher Erblichkeit
- Noxen während der Schwangerschaft oder Geburt:Nikotinkonsum, Alkoholgenuss, mütterlicher Stress in der Schwangerschaft
- ADHS als reaktives Phänomen auf Nahrungsmittel oder Zusätze:Therapie wenig Effektiv, nur geringe Verbesserung
Vorschulkinder mit ADHS
Ausmaß der frühen ADHS-Symptome und Dauer lassen auf chronischen Verlauf schließen
- frühe ADHS-Symptome mindestens 1 Jahr --> Störung bei Mehrheit auch im Teenageralter
Beschreibung der Kinder:
- Rast- und ruhelos
- Stehen ständig unter Strom, klettern herum
- Verlangen von ihren Eltern Beachtung
- Besitzen ausgeprägte Neugierde bezüglich ihrer Umgebung
Hohe Anforderungen an die erzieherische Kompetenz der Eltern! Kinder müssen intensiver beaufsichtigt werden!
Typische ADHS-Symptome führen zu Schwierigkeiten in der Schule --> Abweichendes Verhalten bei ADHSFür erfolgreiche Schullaufbahn ist es wichtig:
- still sitzen
- aupfassen
- zuhören
- Anweisungen befolgen
- Eigene Impulse zurückhalten
- Zusammenarbeit mit anderen
Belastung der Eltern:
Häusliche Probleme <-----> Kind helfen Anforderungen der Schule gerecht werden
- beteiligen sich nicht im Haushalt
- benötigen Hilfestllung beim Erledigen alltäglichen Aufgaben
- benötigen Hilfestellung beim An- und Ausziehen
- benötigen Hilfestellung bei der Körperpflege
Kernsymptome
Impulsivität
- risikoreiches Verhalten
- Ungeduld
- Unterbrechen, stören Menschen
- reden sehr viel
- schnelle Reaktion auf neue Situationen
- unbedachtes Handeln
Unaufmerksamkeit
- keine langandauernde Aufmerksamkeit
- haben Schwierigkeiten beim Zuhören
- lassen sich leicht ablenken
- missachten Einzelheiten
- machen Flüchtigkeitsfehler
- verlieren oft Gegenstände
- vergesslich, verplant
Hyperaktivität
- motorische Unruhe (zappeln, kippeln)
- Bewegungsdrang
- Geräuschintensiv
Selbstregulation:
Selbstregulation ist die Fähigkeit, das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu beeinflussen und zu kontollieren.
Neuropsychologisches Modell - BarkleyStörung der Inhibition führt zu sekundären Defiziten in 4 exekutiven Funktionsbereichen bei ADHS:
- Arbeitsgedächtnis
- Selbstegulation von Affekt, Motivation und Erregung
- Internalisierung von Sprache
- Rekonstitution
--> Störungen beeinträchtigen die Qualität der Handlungsplanung- und Kontrolle
--> adäquate Verhaltenssteuerung unmöglich
Weitere Studien:
- Wenn-dann-Pläne verbessern die Belohnungsverzögerungsleistung
- ADHS Kinder profitieren nicht von einer neutralen Bedingung oder einer Zielintention, jedoch von einem Wenn-dann-Plan
- Kinder ohne ADHS zeigen bereits bei Zielintentionen eine bessere, bei Wenn-dann-Plänen die beste Belohnungsverzögerungsleistung