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Lernstörungen im Überblick (Lernstörung Weniger schwerwiegend…
Lernstörungen im Überblick
Lernbehinderungen
Erhebliches Schulleistungsversagen --> Leistungsrückstand von mehr als 2 Schuljahren
Erhebliche Defizite in der Lernfähigkeit --> Intelligenzwerte unter 85 bzw. unter 70
Beschulung an Schulen für Lernbehinderte
Abgrenzung zur geistigen Behinderung
Lernstörung
Weniger schwerwiegend
Schulleistungsversagen
Kein Defizit in der allgemeinen Intelligenz >70
Diagnostisch unscharfe Abtrennung zur Lernbehinderung
Diskrepanz zwischen Schulleistung und Intelligenz
Auch Teilleistungsstörungen
Definition:
"Die erwarteten Leistungsergebnisse werden trotz angemessener Lernangebote nicht erreicht."
--> Minderleistung beim absichtsvollen Lernen
Lernschwierigkeit
Schwierigkeiten in der Auseinandersetzung mit Lernanforderungen aller Art
Mindere Schulleistungen beim Lesen, in der Rechtschreibung und/oder beim Rechnen
Langsame, schwache Lerner
Kann auch weniger zeitlich überdauernd sein
Kein Zusammenhang mit der allgemeinen Intelligenz --> eher ein Abweichen von der Norm
Arten von Lernstörungen
Vorübergehend + Bereichsspezifisch:
Lernrückstände in Einzelfächern
Vorübergehend + Allgemein:
Schulschwierigkeiten
Neurotische Störung
Überdauernd + Bereichsspezifisch:
LRS
Rechenschwäche
Überdauernd + Allgemein:
Lernschwäche
Lernbehinderung
Lernbeeinträchtigung
Geistige Behinderung
Woher kommen Lernstörungen?
Basisferigkeiten
Wissens- und Begriffsysteme
Metakognitive Fertigkeiten
Motivation
Mangelnde Informationsverarbeitung
SuS haben Probleme, eingehende Informationen präzise auszuwählen, aufzunehmen und einzuordnen
ein System in der Informationsaufnahme zu finden
Gründe:
Fehlende Lernvoraussetzungen
Einschleichende Lernstörungen
Interventionsziel:
Systematisches Nachlernen
Komplexitätsreduktion
Systematischer Aufbau von Wissen & Fähigkeiten
Therapieansatz:
Korrekte Reaktionen werden belohnt, falsche sofort korrigiert
Einfache und klare Formulierungen
Mangelnde/Ungeeignete Lernaktivität
SuS haben Probleme durch/in/mit:
Mangelhaftem/lückenhaften Vorwissen
Bereitschaftsfindung für das Lernen
Strategien finden
Motivationsfindung
Misserfolg zu schnell zu akzeptieren
Gründe:
Versuch mit geringem Aufwand durchzukommen
Bereitschaft zum Lernen fehlt, nur mithilfe von äußerlichem Druck
Periphere Lerner
Interventionsziel:
Modell der "guten Informationsverarbeitung"
Therapieansatz:
operante Verstärkung
systematische Vermittlung von Lernstrategien
Selbstwirksamkeitsüberzeugungen des Kindes
Sozial-ökologische Übergänge
Schulischer Lernerfolg <----> Soziale Herkunft
Auswirkungen auf die Lernaktivität
-> Mesosystem aus Elternhaus und Schule kann fördern oder behindern
Auswirkungen auf die Lernvoraussetzungen
Interventionsziele:
Vernetzung und Kooperation der Mikrosysteme (Austausch Elternhaus und Schule stärken)
Ungünstige Lernvoraussetzungen frühzeitig erkennen und beheben (Überprüfung und Dokumentation des Lernstandes)
Underachievement:
Diskrepanz zwischen Fähigkeit und Leistung
Underachiever nutzen Potenzial nicht aus
Indizien
Besondere Leistungen in außerschulischen Bereichen
Bei der Einführung neuer Unterrichtsthemen positiv, danach nimmt es schnell ab
Manchmal gute Beiträge vor allem bei schweren Themen, passen nicht auf
Melden sich nicht im Unterricht, wissen aber auf Nachfrage die richtige Antwort
Trotz schlechter Schulleistung besondere Fähigkeiten und Expertise
Schulischer Misserfolg wird akzeptiert, scheind unabänderlich