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Moral (Werteerziehung) (Moralische Emotionen (nach der kognitiven Wende -…
Moral (Werteerziehung)
Moralische Kognitionen
Jean Piaget
Frage der Gerechtigkeit, Bewusstheit von Regeln mit Bezug zum Lebensalter der Kinder
- bis 7 Jahre: Einhaltung von Regeln, gegeben durch Autoritäten (Eltern, Erzieher)
- Stadium der heteronomen Moral (7-8 J.)
- Stadium der autonomen Moral: kognitive Reifung und Kontakt mit Gleichaltrigen (7-12 J.)
Methoden Piagets: Beobachtungen des kindlichen Spiels, Interviews
Lawrence Kohlberg
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Kritik: Invarianz --> keine Stufe übersprungen, kein Rückschritt auf frühere Stufe
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praktische Anwendung: Dilemmatadiskussionen (Entwicklung des moralischen Denken und Handelns der SuS fördern)
Moralische Emotionen
Empathie = Fähigkeit, eine eigene emotionale Reaktion herzustellen, die der Gefühlslage einer anderen Person ähnelt
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nach der kognitiven Wende --> Hoffman, 1991
Empathietheorie: Zusammenspiel zwischen der Entwicklung empathischer Affekte und der Fähigkeit zur Perspektivübernahme
Entwicklung als Ergebnis einer Interaktion zwischen empathische Erregungen und kognitiven Leistungen
- Globale Empathie --> Nachahmung anderer
- Egozentrische Empathie --> Annahme gleicher Gefühle bei anderen wie bei sich selbst
- Empathie für die Gefühle anderer Menschen
- Empathie für die Lebensverhältnisse anderer Menschen
Moralisches Handeln
= Verhalten, das an die Normen und Gesetze angepasst ist, die von der Gesellschaft (bzw. deren Vertretern) als moralisch klassifiziert werden
negativ Perspektive - Unterdrückung verbotenen Verhaltens: Schuld- und Schamgefühl als Lernprozess, milde Bestrafung effektiver als intensive Bestrafung (Angabe von Gründen)
positiv Perspektive - Äußern prosozialen Verhaltens (am Wohlergehen der Mitmenschen orientiert): höchstens kurzfristig mit positivem Effekt
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