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VL 4: Päda: Medien II (Essstörungen (soziokulturell (Risikofaktor: westl.…
VL 4: Päda: Medien II
Essstörungen
Schlüsselmerkmale
Störung der Körperwahrnehmung (extreme Wichtigkeit von Figur, Schlankheit)
Über- / Unterkontrolle von Essen, extremen Diäten, Essattacken
extremes Verhalten zur Kontrolle von Gewicht + Figur: extremes Trainieren, Erbrechen
Risikofaktoren
Vererbbarkeit: Binge-Eating 50%, Purging 71%
Prä/Perinatale Komplikationen (Anorexie)
bester Prädiktor: weiblich , warum nur manche frauen?: soz. Druck (auch Medien), hoher soz. Status, Trait:Perfektionismus, hohe soz. Ängstlichkeit, erhöhtes Gewicht, adipös, biol. Unterschiede im Belohnungssystem für Essen
soziokulturell
Höherer SÖS -> niedrigeres Körpergewicht + mehr Anorexie
kein Zus.mit Bildung der Eltern
häufiger in Berufen mit geringem Körpergewicht: Model, Tänzer, Skispringer
ethnisch: mehr Fälle bei kaukasisch-amerikanischen Frauen als afroamerikanischen (andere Studien: keine Unterschiede)
Risikofaktor: westl. Schönheitsideal
dem Schönheitsideal ausgesetzt sein
Internalisierung des Ideals (Bewusstsein über das Schönheitsideal Bewusstsein über seine soziale Bedeutung Übernahme des Ideals
Glauben an die persönliche Relevanz)
Ideal vs. Selbst - Unterschied erleben
Unzufriedenheit mit Körper: Diät + Einschränkung
Rolle der Medien
Darstellung von Körperteilen (vs. Produkt) hat negativen Einfluss auf Körperwahrnehmung + Gewichtsangst
soziale Vergleiche (social comparison)
auf Erscheinung achten (appearance focus)
Darstellung von dünnen Models hat negativen Einfluss auf Körperzufriedenhei
Ekkekt umso stärker, je jünger Personen sind und je mehr sie um ihr äußeres besorgt sind
Risikobereitchaft
riskantes Verhalten /Gedanken / Entscheidungen: kann sich verstärken durch Medien
Gesundheitsverhalten: z.B. Rauchen: ja, kann verstärken
Kausalzusammenhang gegeben, Validität fraglich
Medien und Bildung
"Sesamstraße": Förderung von Toleranz + Respekt zwischen Menschen mit untersch. kulturellem Hintergrund --> geringen Verbesserungen
Grundannahme: Medien verstärken Internalisierung des Schönheitsideals, Körperzufreidenheit, Diät
Aber: es gibt keine Studien, die belegen, dass die Faktoren Essstörungen
auslösen
können
andere Variablen evtl wichtiger: biologisch (Geschlecht), Persönlichkeitseigenschaften